PDF - HA Hessen Agentur GmbH
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Job-Center in <strong>Hessen</strong><br />
Tabelle 15: Anzahl der Gespräche der Job-Center-Kunden (Anteile in %)<br />
Job-Center<br />
noch kein<br />
Gespräch<br />
nur 2.<br />
Befragung<br />
1 – 2 Gespräche 3 – 5 Gespräche 5 – 10 Gespräche<br />
mehr als 10<br />
Gespräche<br />
1. Befrag. 2. Befrag. 1. Befrag. 2. Befrag. 1. Befrag. 2. Befrag. 1. Befrag. 2. Befrag.<br />
JC Bad Hersfeld 2,1 60,6 54,2 29,3 29,2 3,0 8,3 7,1 6,3<br />
JC Eschwege 1,9 50,0 34,6 38,0 48,1 8,7 7,7 3,3 7,7<br />
JOC Fulda 0,0 66,0 54,3 29,8 34,8 4,3 6,5 - 4,3<br />
JOC Korbach 0,0 53,2 36,0 37,6 44,2 6,4 15,1 2,8 4,7<br />
JC Kassel 0,0 31,1 20,0 49,2 32,0 14,8 24,0 4,9 24,0<br />
JOC Maintal 0,0 54,2 38,3 31,3 36,7 9,4 18,3 5,2 6,7<br />
JC Rodgau-Seligenstadt 0,0 34,2 28,6 36,8 19,0 18,4 23,8 10,5 28,6<br />
insgesamt 0,6 52,7 39,6 35,3 37,6 7,9 13,6 4,2 8,6<br />
Quelle: Job-Center Kundenbefragungen, eigene Berechnungen.<br />
Die Größe des Job-Centers und die Betreuungsrelation haben einen deutlichen Einfluss<br />
auf die Intensität der Kundenkontakte. Vor allem die gemessen an der Kundenanzahl<br />
„kleineren“ Job-Center Rodgau-Seligenstadt und Kassel hatten eine wesentliche<br />
höhere Anzahl von Kundenkontakten. Der Anteil der Kunden mit mehr als<br />
zehn Beratungsterminen liegt für diese beiden Job-Center bei 28,6 % respektive<br />
24 %. Im JOC Fulda und im JC Bad Hersfeld dagegen gaben jeweils etwa 54 % der<br />
antwortenden Kunden an, bislang erst 1 oder 2 Beratungsgespräche gehabt zu haben.<br />
Ursächlich hierfür dürfte die sehr gute Betreuungsrelation in diesen Job-<br />
Centern sein.<br />
Die Kunden waren in den Befragungen aufgefordert, eine Einschätzung über die<br />
bisherigen Erfahrungen mit ihrem Job-Center abzugeben. Unterschieden wurde dabei<br />
zwischen der Qualität der Beratungs- und Vermittlungsgespräche sowie den<br />
Leistungen der Job-Center, wie Arbeitsvermittlung und Hilfsangeboten. Ein Vergleich<br />
mit den Ergebnissen der ersten Befragung erlaubt die Abbildung der Veränderung<br />
in der Servicequalität. An dieser Stelle ist es jedoch wichtig darauf hinzuweisen,<br />
dass an der ersten Befragung nur Bestandskunden teilgenommen haben, die<br />
noch nicht den Sozialhilfe- oder Arbeitslosenhilfebezug verlassen konnten und aus<br />
der Betreuung des Job-Centers ausgeschieden sind. Dementsprechend ist zu vermuten,<br />
dass die Antworten über die Serviceleistungen der Job-Center zu negativ<br />
ausfallen, da Kunden, denen erfolgreich bei der Vermittlung eines Arbeitsplatzes<br />
oder bei der Lösung einer individuellen Notlage geholfen werden konnte, nicht an<br />
der Befragung teilnahmen. Bei der zweiten Befragung dagegen wurden dieselben<br />
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