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PDF - HA Hessen Agentur GmbH

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<strong>HA</strong> <strong>Hessen</strong> <strong>Agentur</strong> <strong>GmbH</strong> – Wirtschafts- und Regionalforschung –<br />

Neben einem hohen Alter und einer sehr langen Dauer der Erwerbslosigkeit können<br />

gesundheitliche Beeinträchtigungen ein weiteres bedeutendes vermittlungshemmendes<br />

Merkmal darstellen. Danach befragt, ob aus der Sicht der Kunden die<br />

Erwerbsfähigkeit durch eine Schwerbehinderung oder eine gesundheitliche Beeinträchtigung<br />

eingeschränkt sei, antwortete ein Viertel mit „ja“. Während im JC Rodgau-Seligenstadt<br />

nur knapp 15 % ihre Erwerbsfähigkeit eingeschränkt sahen, ist es<br />

im JOC Korbach mehr als ein Drittel (36 %) (vgl. Tabelle 12). Diese Ergebnisse beruhen<br />

auf einer Selbsteinschätzung der Kunden und können nicht dahingehend analysiert<br />

werden, ob bei ihnen eine gesundheitliche Beeinträchtigung vorliegt, die eine<br />

Vermittlung in den Arbeitsmarkt verhindert. Allerdings ist anzunehmen, dass für rund<br />

25 % der Kunden nicht jede Art von Beschäftigung - beispielsweise wenn es sich<br />

um physisch anspruchsvolle Tätigkeiten handelt - in Frage kommt.<br />

Tabelle 12: Kunden mit eingeschränkter Erwerbsfähigkeit (Anteile in %)<br />

Job-Center<br />

Sind Sie anerkannt schwer behindert oder haben Sie eine gesundheitliche<br />

Beeinträchtigung, die Ihre Erwerbsfähigkeit einschränkt?<br />

nein<br />

ja<br />

JC Bad Hersfeld 78,2 21,8<br />

JC Eschwege 83,0 17,0<br />

JOC Fulda 72,4 27,6<br />

JOC Korbach 63,9 36,1<br />

JC Kassel 85,5 14,5<br />

JOC Maintal 73,6 26,4<br />

JC Rodgau-Seligenstadt 85,1 14,9<br />

insgesamt 75,2 24,8<br />

Quelle: Job-Center erste Kundenbefragung, eigene Berechnungen.<br />

Eine unzureichende schulische oder berufliche Qualifikation ist ein wesentliches<br />

Hindernis für die Aufnahme einer Erwerbstätigkeit. Die Entwicklung der qualifikationsspezifischen<br />

Arbeitslosigkeit zeigt deutlich, dass Personen ohne eine abgeschlossene<br />

berufliche Ausbildung ein wesentlich höheres Risiko der Arbeitslosigkeit<br />

haben. 22 Die Auswertung des Kundenmonitorings zeigte, dass die Mehrzahl der<br />

Kunden keine abgeschlossene berufliche Ausbildung hatte.<br />

22 Vgl. hierzu Reinberg; Hummel (2002).<br />

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