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Speicher2014_1 - horstvoelz.de

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Erste Beschreibungen mechanischer Musikautomaten<br />

Erste Umfangreiche Beschreibungen gibt LEONARDO DA VINCI (1452 - 1519).<br />

Seine Aufzeichnungen wur<strong>de</strong>n erst 1967 (2 Bücher, ca. 700 Seiten) in <strong>de</strong>r Nationalbibliothek von Madrid wie<strong>de</strong>r ent<strong>de</strong>ckt.<br />

Seine Skizzen betreffen vor allem neue und verbesserte Instrumente.<br />

U. a. wer<strong>de</strong>n mechanisierte Trommelwerke und Geigen mit Endlos-Streichbän<strong>de</strong>rn behan<strong>de</strong>lt.<br />

Die nächsten Beschreibungen stammen von ROBERT FLUDD (<strong>de</strong> Fluctibus, 1574 - 1637).<br />

Sie befin<strong>de</strong>n sich im 5. und 7. Kapitel <strong>de</strong>r „Historia utriusque Cosmi“ (1617 Oppenheim).<br />

Sie betreffen Stiftwalzen und Antriebe (Wasserrad, Schwimmer auf Wasser, sinken<strong>de</strong>s Bleigewicht, rieseln<strong>de</strong>n Sand).<br />

SALOMON DE CAUS (1576 - 1626) beschreibt u. a. Springbrunnen und Wasserkünsten<br />

Im Buch „Les raisons <strong>de</strong>s forces mouvantes“ (1615 Frankfurt/M.) wasserbetriebene Walzenorgeln und Vogelautomaten,<br />

die sich vermutlich im Hei<strong>de</strong>lberger Schlossgarten befan<strong>de</strong>n.<br />

Er beschreibt, wie mit einer Papiervorlage eine möglichst genaue Bestiftung <strong>de</strong>r Walzen erfolgen kann.<br />

CASPAR SCHOTT (1608 - 1666) schrieb 1654 „Mechanicorum Hydraulico – Pneumaticorum“; 1664 „Technica Curiosa“.<br />

Im letzteren sind schon Stiftwalzen nach ihre Leistungsfähigkeit eingeteilt.<br />

Die Konstruktion von Drehorgeln beschreibt PÉRE MARIE DOMINIQUE JOSEPH ENGRAMELLE (1727 - 1805).<br />

„La Tonotechnie, ou L’art <strong>de</strong> noter les cylindres et tout ce qui est susceptible <strong>de</strong> notage dans les instruments <strong>de</strong> concert mechanique“ (1775, Paris).<br />

Darin auch seine Anordnung zum genauen Bestiften von Walzen mit einer Schneckenuntersetzung von 50 : 1<br />

Ein ähnliches Verfahren schlug 1826 <strong>de</strong>r englische Uhrmacher REID für Glockenspieluhren vor.<br />

<strong>Speicher2014</strong>_1.doc Horst Völz angelegt 1.9.13 aktuell 13.09.2013 Seite 36 von 97

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