Speicher2014_1 - horstvoelz.de
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Neue Möglichkeiten für Komponisten<br />
Während ein Pianist maximal etwa 15 Anschläge in <strong>de</strong>r Sekun<strong>de</strong> erreicht, sind beim Pianola bis zu 200 möglich.<br />
Ein Pianist kann zwei verschie<strong>de</strong>ne Metren nur spielen, wenn einfache Zahlenverhältnisse wie 2 : 3 o<strong>de</strong>r 3 : 5 vorliegen.<br />
Die Technik kennt dagegen kaum Grenzen. Es entstehen sogar völlig neue Klänge. Das nutzten Komponisten, u. .a.:<br />
GEORGE ANTHEIL (1900 - 1959) schuf das „Ballet Mécanique“ ursprünglich als Begleitmusik zu einem Film.<br />
Die erste Fassung scheiterte daran, dass es nicht gelang, die 16 Pianolas zu synchronisieren.<br />
1927 erfolgte die Uraufführung für ein Pianola, zwei Klaviere, Schlagzeug, Telefonklingel, Sirene und Flugzeugmotoren.<br />
1928 schuf IGOR FJODOROWITSCH STRAWINSKY (1882 - 1971) seine „Étu<strong>de</strong> pour Pianola“ Op. 7, Nr. 1.<br />
Sehr interessante Werke schuf CONLON NANCARROW (1912 - 1997). Auch GYÖRGY LIGETI (*1923) war beteiligt.<br />
<strong>Speicher2014</strong>_1.doc Horst Völz angelegt 1.9.13 aktuell 13.09.2013 Seite 91 von 97