Speicher2014_1 - horstvoelz.de
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Vom Schall<br />
Schall leitet sich aus althoch<strong>de</strong>utsch scal, scellan tönen, lärmen ab.<br />
Sein physikalischer Inhalt wur<strong>de</strong> beson<strong>de</strong>rs spät ergrün<strong>de</strong>t.<br />
Für ihn ist <strong>de</strong>r zeitliche Ablauf wesentlich.<br />
Daher war es auch technisch beson<strong>de</strong>rs schwierig, ihn zu speichern und wie<strong>de</strong>rzugeben.<br />
So entstan<strong>de</strong>n vorher viele indirekte Metho<strong>de</strong>n.<br />
Hierfür stehen gefun<strong>de</strong>ne Musikinstrumente bereits aus <strong>de</strong>r Steinzeit (Handbuch Speicher Bd. 1).<br />
Bei <strong>de</strong>r Jagd usw. dürften unsere frühen Vorfahren sehr wahrscheinlich auch bewusst Geräusche eingesetzt haben.<br />
Doch Nichts weist darauf hin, dass solche Schalle irgendwie „technisch“ gespeichert wur<strong>de</strong>n.<br />
Sie mussten im individuellen Gedächtnis behalten wer<strong>de</strong>n o<strong>de</strong>r später indirekt mittels Bild und Schrift erinnert wer<strong>de</strong>n.<br />
Entwicklungsgeschichtlich auffällig ist:<br />
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Die meisten Lebewesen besitzen Organe für Licht und höhere Lebewesen sogar Augen.<br />
Selbst Pflanzen reagieren z. B. mit Ausrichtung ihrer Blätter und Blüten auf Licht.<br />
Licht ist außer<strong>de</strong>m eine wichtige Energie-Quelle fürs Leben, insbeson<strong>de</strong>re bei Pflanzen (Photosynthese).<br />
Eigentliche Hörorgane kommen dagegen nur bei Wirbeltieren und einigen Insekten vor.<br />
Diese Lebewesen erzeugen dann vielfach auch absichtlich differenzierten Schall.<br />
Vögel grenzen so z.B. ihr Revier ab. Höhere Wirbeltiere können sich so sogar untereinan<strong>de</strong>r verständigen.<br />
Lediglich Infraschall, insbeson<strong>de</strong>re Erschütterungen usw. wer<strong>de</strong>n jedoch bei mehreren Lebewesen registriert.<br />
Quallen mittels <strong>de</strong>r Resonanz ihrer Glocke. Zuweilen kommt, wie bei <strong>de</strong>n Fle<strong>de</strong>rmäusen, auch Ultraschall vor,<br />
Im Folgen<strong>de</strong>n interessiert jedoch nur <strong>de</strong>r für <strong>de</strong>n Menschen wahrnehmbare Schall von etwa 20 - 20 000 Hz.<br />
<strong>Speicher2014</strong>_1.doc Horst Völz angelegt 1.9.13 aktuell 13.09.2013 Seite 7 von 97