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Konkurrenz entsteht
Die wesentlichen Entwicklungen zur Plattenspieldose erfolgten durch EHRLICH und LOCHMANN.
Doch 1889 machten sich GUSTAV BRACHHAUSEN und PAUL RIESSNER selbstständig.
Sie gründeten die Polyphon Musikwerke, die bald zur bedeutendsten Firma für Plattenspieldosen wurde.
1892 ging GUSTAV BRACHHAUSEN in die USA und baute dort 1894 die Regina Music Box Company auf.
Danach entstanden fast überall auf der Welt weitere, auch bedeutende Firmen.
Dabei wurden immer mehr Instrumente mit zusätzlichen Glocken und Kämmen usw. hinzugefügt.
Ein Beispiel sind die Patente von PAUL RIESSNER: 1895 Nr. 82688 „Stahlstimmen-Musikwerk mit Einrichtung zum
selbstthätigen Auswechseln der Notenblätter und Anzeigen des zu spielenden Stückes“
Ein zweites 1896 Nr. 89668 „Mechanisches Musikwerk mit selbstthätig auswechselbaren Notenscheiben“.
Auf seiner Grundlage erschien z. B. 1910 der Polyphon-Plattenwechsler mit 6 (später 10) Wahlmöglichkeiten,
Münzeinwurf, Doppelspielkamm und einem Glockenspiel zu 16 Tönen.
Diese Entwicklung kann als Vorläufer zur Jukebox betrachtet werden.
Doch durch die Entwicklung des Grammophons entstanden nach 1920 kaum noch Plattenspieldosen.
In einer Übergangszeit gab es gemeinsam mit der „Deutschen Grammophon“ auch Kombinations-Instrumente, die
sowohl Lochplatten als auch Schallplatten abspielen konnten.
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