17/12646 - Deutscher Bundestag
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Drucksache <strong>17</strong>/<strong>12646</strong> –34–<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> – <strong>17</strong>. Wahlperiode<br />
Ausland überwiesenen Sozialversicherungsrenten grob auf 250 000<br />
Euro geschätzt.<br />
41. Abgeordnete<br />
Dr. Birgit<br />
Reinemund<br />
(FDP)<br />
Welcher Anteil dieser Ansprüche kann derzeit<br />
erhoben werden, und was plant die Bundesregierung,<br />
um diesen Anteil zu erhöhen (bitte<br />
aufgeschlüsselt nach Ländern)?<br />
Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Hartmut Koschyk<br />
vom 6. März 2013<br />
Wegen der Zuständigkeit der Bundesländer für die Steuererhebung<br />
ist der Bundesregierung eine Auskunft zum Umfang der tatsächlichen<br />
Erhebung der zur vorhergehenden Frage geschätzten möglichen<br />
Steueransprüche nicht möglich.<br />
42. Abgeordneter<br />
Dr. Axel<br />
Troost<br />
(DIE LINKE.)<br />
Welche weiteren Schritte hinsichtlich der Zusammenarbeit<br />
in den Bereichen Steuern und<br />
Finanzmarkt verfolgt die Bundesregierung<br />
nach dem Scheitern des Steuerabkommens im<br />
bilateralen Kontakt mit der Schweiz, und hat<br />
die Bundesregierung mit der Schweiz bereits<br />
hinsichtlich des Scheiterns des Abkommens<br />
Gespräche geführt, so wie es der Parlamentarische<br />
Staatssekretär Hartmut Koschyk im Finanzausschuss<br />
des Deutschen <strong>Bundestag</strong>es angekündigt<br />
hatte (bitte mit Begründung und<br />
Darstellung der Gespräche)?<br />
Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Hartmut Koschyk<br />
vom 6. März 2013<br />
Durch das Scheitern des deutsch-schweizerischen Steuerabkommens<br />
im Bundesrat hat sich leider die rechtliche Situation zur Durchsetzung<br />
deutscher Steueransprüche in der Schweiz nicht geändert. Die<br />
Bundesregierung prüft deshalb weiterhin, ob und wie die gleichmäßige<br />
Durchsetzung deutscher Steuransprüche in der Schweiz, die Ziel<br />
des deutsch-schweizerischen Steuerabkommens war, erfolgen kann,<br />
und wird hierzu alle Möglichkeiten nutzen.<br />
Unabhängig vom deutsch-schweizerischen Steuerabkommen streben<br />
beide Staaten eine umfassende Revision des 1971 abgeschlossenen<br />
DBA an, die zunächst durch eine Aufnahme von Sondierungsgesprächen<br />
eingeleitet werden soll.