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17/12646 - Deutscher Bundestag

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Drucksache <strong>17</strong>/<strong>12646</strong> –60–<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> – <strong>17</strong>. Wahlperiode<br />

Danach sollten sich zukünftige Projektförderungen an den Perspektiven<br />

und neueren Entwicklungen in der gesundheitsbezogenen Selbsthilfe<br />

orientieren und prioritäre Themenfelder bearbeiten.<br />

Die Initiierung einer wissenschaftlichen Studie, die die Wirkungszusammenhänge<br />

der gesundheitlichen Selbsthilfe zum Gegenstand hat,<br />

ist Teil dieser neuen Schwerpunktsetzung. Ziel dieser Studie ist es,<br />

die Entwicklungen, Wirkungen und Perspektiven der gesundheitlichen<br />

Selbsthilfe zu betrachten und somit Potentiale zu identifizieren,<br />

die zur Weiterentwicklung der Selbsthilfe und damit zu einer besseren<br />

patientenorientierten Versorgung führen. Es handelt sich um ein<br />

partizipatives Studiendesign, bei dem einzelne Schritte und Ergebnisse<br />

eng mit den Selbsthilfeorganisationen abgestimmt und aufbereitet<br />

werden. Damit wird sichergestellt, dass die gesundheitliche Selbsthilfe<br />

einen unmittelbaren Nutzen davon hat. So hat bereits im Februar<br />

2013 ein Expertenworkshop mit Vertreterinnen und Vertretern der<br />

Selbsthilfeorganisationen stattgefunden, bei dem das Vorhaben und<br />

Vorgehen ausdrücklich begrüßt wurden.<br />

Aufgrund des engen Sachzusammenhangs der Studie zur gesundheitlichen<br />

Selbsthilfe bleibt die Zweckbestimmung des Haushaltstitels gewahrt.<br />

Maßnahmen von bundesweit tätigen Selbsthilfeverbänden<br />

und -organisationen können weiterhin unterstützt werden. Außerdem<br />

wird dadurch das BMG in die Lage versetzt, die zur Verfügung stehenden<br />

Haushaltsmittel für die gesundheitliche Selbsthilfe zukünftig<br />

effizienter und bedarfsgerechter einzusetzen, wovon wiederum in erster<br />

Linie die gesundheitliche Selbsthilfe profitiert.<br />

84. Abgeordnete<br />

Bärbel<br />

Bas<br />

(SPD)<br />

Wie beurteilt die Bundesregierung das Gewicht<br />

von palliativpflegerischen Aspekten in<br />

der Benotung von Pflegeeinrichtungen durch<br />

den Medizinischen Dienst der Krankenversicherung<br />

(MDK), wenn nur eines der 82 Kriterien<br />

prüft, ob ein Angebot zur Sterbebegleitung<br />

vorhanden ist, und inwieweit plant die<br />

Bundesregierung, entsprechend auf die Selbstverwaltung<br />

einzuwirken, damit diese Aspekte<br />

ausreichend berücksichtigt werden?<br />

85. Abgeordnete<br />

Bärbel<br />

Bas<br />

(SPD)<br />

Wie beurteilt die Bundesregierung, dass im<br />

Rahmen der Benotung von Pflegeeinrichtungen<br />

durch den MDK allein nach der Existenz<br />

eines Angebotes zur Sterbebegleitung auf Basis<br />

eines Konzeptes gefragt, aber nicht dessen<br />

genauer Inhalt evaluiert wird, im Hinblick<br />

darauf, dass mit diesem Kriterium eine Aussage<br />

über die Qualität palliativer Geriatrie in<br />

Altenpflegeeinrichtungen gemacht werden soll,<br />

und inwieweit plant die Bundesregierung, entsprechend<br />

auf die Selbstverwaltung einzuwirken,<br />

um die Aussagekraft dieses Kriteriums zu<br />

erhöhen?

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