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17/12646 - Deutscher Bundestag

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Drucksache <strong>17</strong>/<strong>12646</strong> –38–<br />

<strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> – <strong>17</strong>. Wahlperiode<br />

Da die Verhandlungen zu diesem Richtlinienvorschlag noch am Anfang<br />

stehen, ist noch nicht absehbar, welche Auswirkungen die Richtlinie<br />

auf die künftige Ausgestaltung der Honorarberatung in<br />

Deutschland haben wird. Die Bundesregierung weist allerdings darauf<br />

hin, dass der Entwurf eines Honoraranlageberatungsgesetzes<br />

den Versicherungsbereich nicht erfasst. Denn in diesem Bereich gibt<br />

es den seit Jahren etablierten Versicherungsberater nach § 34e der<br />

Gewerbeordnung.<br />

47. Abgeordneter<br />

Dr. Tobias<br />

Lindner<br />

(BÜNDNIS 90/<br />

DIE GRÜNEN)<br />

Welche finanzpolitischen Programme der derzeit<br />

im Deutschen <strong>Bundestag</strong> vertretenen Oppositionsparteien<br />

wurden durch das BMWi geprüft,<br />

und welche Ergebnisse unterlegen die<br />

Aussage des Bundesministers für Wirtschaft<br />

und Technologie, die „steuerliche Standortqualität<br />

und die Wettbewerbsfähigkeit deutscher<br />

Unternehmen würden sich bei Umsetzung<br />

der Steuerkonzepte von SPD und Grünen erheblich<br />

verschlechtern“ (stern.de, 21. Februar<br />

2013)?<br />

Antwort des Staatssekretärs Stefan Kapferer<br />

vom 7. März 2013<br />

Das BMWi analysiert laufend aktuelle wirtschaftspolitische Vorschläge,<br />

auch im Bereich der Steuerpolitik. Die bei „stern.de“ zitierte Aussage<br />

stammt aus einer Analyse des BMWi, die die (frei verfügbare)<br />

Studie „Unternehmensbesteuerung in Deutschland“ des Zentrums<br />

für Europäische Wirtschaftsforschung GmbH (ZEW, 2012) auswertet.<br />

Das ZEW prüft die in der Studie zitierten Vorschläge aller im<br />

<strong>Bundestag</strong> vertretenen Parteien zur Unternehmensbesteuerung einschließlich<br />

der Beschlüsse der Parteitage bzw. Bundesdelegiertenkonferenzen<br />

von SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN aus dieser<br />

Legislaturperiode. Das ZEW kommt zu dem (bei stern.de zitierten)<br />

Ergebnis, dass sich die Position Deutschlands im Ranking der<br />

27 EU-Mitgliedstaaten der Steuerbelastung bei größeren Unternehmen<br />

bei SPD und BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN um sechs Plätze<br />

verschlechtern würde (von Platz 20 auf Platz 26).<br />

48. Abgeordneter<br />

Dr. Tobias<br />

Lindner<br />

(BÜNDNIS 90/<br />

DIE GRÜNEN)<br />

Inwiefern gibt es seitens der EU und der Bundesregierung<br />

einen Arbeitsstab und Arbeitsplan<br />

(zeitlich und inhaltlich) zur Verhandlung<br />

eines Freihandelsabkommens zwischen der<br />

EU und den USA, und inwiefern definiert die<br />

Bundesregierung Bereiche, in denen sie während<br />

der Verhandlungen sicherstellen will, dass<br />

geltende deutsche und europäische Standards<br />

durch ein solches Abkommen nicht unterlaufen<br />

werden?

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