17/12646 - Deutscher Bundestag
17/12646 - Deutscher Bundestag
17/12646 - Deutscher Bundestag
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Drucksache <strong>17</strong>/<strong>12646</strong> –78–<br />
<strong>Deutscher</strong> <strong>Bundestag</strong> – <strong>17</strong>. Wahlperiode<br />
Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Enak Ferlemann<br />
vom 6. März 2013<br />
Für die vorgesehenen Organisationsanpassungen sind Gesetzesänderungen<br />
nicht erforderlich. Die Einrichtung der GDWS führt deshalb<br />
auch nicht zur Nichtigkeit von Rechtsverordnungen oder zur Rechtswidrigkeit<br />
laufender Planfeststellungsverfahren.<br />
105. Abgeordnete<br />
Cornelia<br />
Behm<br />
(BÜNDNIS 90/<br />
DIE GRÜNEN)<br />
Wie bewertet die Bundesregierung den Umstand,<br />
dass eine Wehrklappe in Neue Mühle<br />
seit Jahren defekt ist und hier deshalb nur<br />
25 m 3 /s statt der maximal 50 m 3 /s abfließen<br />
können, wodurch in Leibsch die Hochwasserableitung<br />
in Richtung Dahme nicht voll genutzt<br />
werden kann, angesichts der seit 2001<br />
unabhängig von Starkregenereignissen und<br />
Schneeschmelze immer häufiger auftretenden<br />
Hochwassersituation in der Müggelspreeniederung<br />
zwischen Fürstenwalde und Erkner und<br />
im Gebiet der Teupitzer Gewässer, welche regelmäßig<br />
mehr als 1 000 Wohngrundstücke<br />
und ca. 2 400 ha (Müggelspree) Agrarflächen<br />
betreffen, und wann wird das Wasser- und<br />
Schifffahrtsamt Berlin (WSA) veranlassen,<br />
dass das Wehr repariert wird?<br />
Antwort des Parlamentarischen Staatssekretärs Enak Ferlemann<br />
vom 6. März 2013<br />
Die defekte Wehrklappe an einem Wehrfeld der Staustufe „Neue<br />
Mühle“ wurde bereits im Jahr 2011 instandgesetzt. Die geforderte<br />
Hochwasserabflusskapazität ist seit diesem Zeitpunkt jederzeit gewährleistet.<br />
106. Abgeordnete<br />
Cornelia<br />
Behm<br />
(BÜNDNIS 90/<br />
DIE GRÜNEN)<br />
Wie bewertet die Bundesregierung den Umstand,<br />
dass das WSA Berlin am automatisierten<br />
Wehr „Große Tränke“ in Fürstenwalde<br />
seit 1997 unkontrolliert Wasser in das hochwassergefährdete<br />
Gebiet der Müggelspree einleitet<br />
und damit Hochwasserereignisse, Gefahren<br />
für Leib und Leben herbeiführt und im Zusammenhang<br />
mit defekten Wehranlagen des<br />
WSA Berlin in Neue Mühle und Wernsdorf<br />
und der Verlandung der Spreemündung in den<br />
Dämeritzsee (im Verantwortungsbereich des<br />
WSA Berlin) im Gebiet der Teupitzer Gewässerkette<br />
ebenfalls Hochwasserereignisse auftreten<br />
lässt und damit faktisch den ehemals bestehenden<br />
Hochwasserschutz der Bewohner der<br />
betroffenen Regionen beseitigt hat?