Special - Flotte.de
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Event<br />
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Wie sich Flugzeuge und Saab verbin<strong>de</strong>n lassen und was<br />
die Gewinner <strong>de</strong>r <strong>Flotte</strong>nmanagement-Leserreise dazu<br />
sagen, haben wir an zwei Tagen in Bremen verfolgt.<br />
Mitten in die über 100jährige Luftfahrtgeschichte platziert sich die namentlich<br />
vor allem als Automobilmarke bekannte Firma Saab. Schon im<br />
Namen lässt sich auch für <strong>de</strong>s Schwedischen nicht Mächtige ausmachen,<br />
dass es um Flugzeuge geht: Svenska Aeroplan Aktie Bolaget (SAAB) baut<br />
seit 1937 Flugzeuge, heute allerdings abgekoppelt von <strong>de</strong>r Automarke.<br />
Den Bogen zum Event schlägt Hans-Georg Zinnecker, Leiter Firmenkun<strong>de</strong>n<br />
bei Saab, als er die Gewinner <strong>de</strong>r Leserreise nach Bremen begrüßt:<br />
„Wie viel das Fliegen mit Saab zu tun hat, können Sie heute in <strong>de</strong>r Saab<br />
Safir und morgen in <strong>de</strong>n Saab 9-3ern erleben, mit <strong>de</strong>nen wir unsere Flugerfahrung<br />
auf die Straße gebracht haben.“<br />
In <strong>de</strong>r Verkehrsfliegerschule <strong>de</strong>r Lufthansa am Bremer Flughafen begann<br />
am ersten Tag die Ausbildung zum „Saab-Piloten“ unter <strong>de</strong>r Leitung von<br />
Hermann Schehrer. „Sie können im Flug-Simulator nichts verkehrt machen,<br />
Sie können nichts kaputt machen, Sie brauchen keine Angst zu haben“,<br />
so seine einführen<strong>de</strong>n Worte. „Sehr beruhigend“, mag sich so mancher<br />
gedacht haben, <strong>de</strong>nn im „Saab-Ausbildungsjahrgang“ kam wenig flie-<br />
<strong>Flotte</strong>nmanagement 5/2006<br />
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Ist Fliegen wirklich<br />
schöner als Fahren?<br />
gerische, wohl aber von Berufs wegen eine Menge automobile Erfahrung zusammen.<br />
Und so versuchten wir uns so manche Richtzahlen und Eselsbrücken zu merken<br />
und lernten einige Unterschie<strong>de</strong> zum Autofahren. Zwei Stun<strong>de</strong>n Theorie<br />
verlangen einen Praxisbezug, zumin<strong>de</strong>st im Kleinen. Hierzu diente die Saab<br />
91B Safir D-EBED, bis 1967 Schulflugzeug <strong>de</strong>r Lufthansa, in das Kapitän Walter<br />
Do<strong>de</strong>l zu einem Rundflug über Bremen einlud, Beför<strong>de</strong>rung zum „Copiloten“<br />
inklusive. Er selbst schätzt <strong>de</strong>n beson<strong>de</strong>ren Sound <strong>de</strong>s Vierzylin<strong>de</strong>r-Boxermotors,<br />
„<strong>de</strong>r wie ein Ferrari klingt.“ Nach <strong>de</strong>n Startvorbereitungen geht es in<br />
die Luft – und das ist Fliegen in Reinform. Man spürt die Luft unter <strong>de</strong>n<br />
Flügeln <strong>de</strong>r Saab Safir und fühlt sich fast wie schwerelos. Mühelos bewegt<br />
sich die dreisitzige Maschine in <strong>de</strong>r Luft und genauso gelangt sie wie<strong>de</strong>r zu<br />
Bo<strong>de</strong>n. Das ist sie, die Faszination Fliegen.<br />
Die nächste Phase <strong>de</strong>r „Saab-Piloten-Ausbildung“ beinhaltet eine Steigerung<br />
<strong>de</strong>r Flugaktivitäten. Jetzt heißt es „Starten und La<strong>de</strong>n einer Piper Cheyenne“<br />
– allerdings nur virtuell am Simulator. Doch täuschend echt die Aufmachung<br />
mit orginalgetreuem Cockpit und realistischen Flugbedingungen. Abheben<br />
scheint gar nicht so schwer, Copilot und Pilot bringen <strong>de</strong>n Vogel in die Luft.<br />
Nur beim Lan<strong>de</strong>n hapert es bei <strong>de</strong>n meisten, <strong>de</strong>r Respekt für die Leistung <strong>de</strong>r<br />
Verkehrspiloten steigt bei <strong>de</strong>n „Saab-Flugschülern“ von virtueller Bruchlandung<br />
zu Bruchlandung. Alle waren schlussendlich froh, dass es nur ein Computerprogramm<br />
war.<br />
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