Eine computerlinguistische Untersuchung des Genitivschwundes
Eine computerlinguistische Untersuchung des Genitivschwundes
Eine computerlinguistische Untersuchung des Genitivschwundes
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1. Einleitung<br />
gemessen werden kann. Insgesamt sollten prozentuale Häufigkeiten errechnet werden,<br />
um textübergreifende Aussagen hinsichtlich <strong>des</strong> Genitivschwun<strong>des</strong> machen zu können.<br />
Während der Erstellung <strong>des</strong> Perlskripts zur <strong>computerlinguistische</strong>n <strong>Untersuchung</strong> <strong>des</strong><br />
Genitivschwun<strong>des</strong> wurde folgender Vorschlag Fleischer & Schallerts (2011) berücksichtigt:<br />
„Um einer Lösung <strong>des</strong> Genitivproblems näher zu kommen, könnte es sich vielleicht als<br />
sinnvoll erweisen, möglichst viele Typen <strong>des</strong> Genitivs einheitlich zu erfassen.“<br />
(Fleischer & Schallert, 2011: 100)<br />
Somit sollen möglichst viele unterschiedliche Typen mit Hilfe <strong>des</strong> Programmes untersucht<br />
werden, um Aussagen darüber machen zu können, welche Genitivtypen besonders<br />
betroffen sind. Darüber hinaus könnten dadurch Ursachen für den Rückgang der<br />
einzelnen Arten festgestellt werden.<br />
Damit die <strong>Untersuchung</strong> und deren Ablauf besser nachvollzogen werden können,<br />
werden zunächst der theoretische sowie der <strong>computerlinguistische</strong> Hintergrund<br />
dargestellt. Dazu wird im folgenden Kapitel als erstes genauer auf den Genitiv und<br />
<strong>des</strong>sen Schwund eingegangen. Anschließend wird der Novellenbegriff verdeutlicht,<br />
gefolgt von Beschreibungen der drei Novellen und deren Besonderheiten. Das Kapitel<br />
über den <strong>computerlinguistische</strong>n Hintergrund erläutert die Programmiersprache Perl<br />
und das zur Textbearbeitung genutzte Part-of-Speech Tagging näher. Ein weiteres<br />
Kapitel widmet sich der Durchführung, wobei die Erstellung und Verwendung <strong>des</strong><br />
Programmes illustriert werden. Hierbei werden der strukturelle Ablauf, der die<br />
Vorbereitung der Texte, die Anwendung <strong>des</strong> Part-of-Speech Taggings und das Perlskript<br />
selbst beschreibt und anschließend die Probleme, die bei all diesen Schritten<br />
entstanden, verdeutlicht. Im Kapitel zu den Ergebnissen der <strong>computerlinguistische</strong>n<br />
Analyse werden die Resultate, die das Programm in eine Datei ausgibt, aufgeführt und<br />
ausgewertet. Diese werden dann im nächsten Kapitel diskutiert. Den Abschluss der<br />
Arbeit bildet das Fazit, in dem auf die anfangs gesetzten Ziele eingegangen wird und<br />
welches zusammenfassend berichtet, inwiefern diese erreicht wurden.<br />
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