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Modell AVIATOR High-Light F5J Electra von Mibo (Vorschau)

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Auch bei der D-EKYM handelt es sich um<br />

eine Maschine der Version C. Hier in<br />

Aalen-Elchingen beim Überflug<br />

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Der Querruder-Gewichtsausgleich bei der<br />

D-EKYM im Detail<br />

Wem dies noch nicht genug an Motorisierung war, der<br />

bekam ab 1961 der Sperling Version C mit dem Lycoming<br />

Motor O-235 C-1 angeboten, diese Ausführung hatte<br />

dann 115 PS Leistung und eignete sich sehr gut für den<br />

Seglerschlepp. Von den Versionen A und A-1 wurden 18<br />

Maschinen <strong>von</strong> Scheibe produziert, ein Exemplar bei Otto<br />

Wimmer in Lizenz. Dazu vier Exemplare der Version B, ab<br />

1961 noch vier Maschinen der Baureihe SF-23C. Die Mo ­<br />

torenfabrik Otto Wimmer in Sulzbach am Inn fertigte als<br />

Lizenzbauten nochmals zwei SF-23C. Da der Sperling<br />

auch als Bauteilesatz angeboten wurde, ist es sicherlich<br />

möglich, dass zumindest <strong>von</strong> den A-Ausführungen in den<br />

Vereinen ein Amateurbau erfolgte.<br />

Nischenprodukt<br />

Bei den großen Stückzahlen der in Massenproduktion<br />

gefertigten diversen US-amerikanischen Muster – etwa<br />

<strong>von</strong> Cessna oder Piper – mag eine Produktion <strong>von</strong> knapp<br />

30 Motorflugzeugen wie ein Misserfolg anmuten. Dies war<br />

die Sperling-Produktion für Scheibe sicherlich nicht. Es war<br />

aber auch nicht jener Erfolg, welchen Egon Schei be im<br />

Lauf der Zeit mit seinen Motorsegler-Produk tionen erzielen<br />

konnte. Dort wurde er zum Marktführer, mit dem SF-23<br />

Sperling konnte er die weitere Dominanz der US-Hersteller<br />

nicht verhindern. Und es war ja auch noch so, dass es<br />

viele weitere Mitbewerber auf diesem Flug zeugmarkt gab.<br />

Da gab es ja noch einige andere neue Flugzeugmuster<br />

etwa <strong>von</strong> Bölkow-Klemm oder auch <strong>von</strong> Pützer.<br />

Als im Jahre 1963 die Absatzlage immer ungünstiger<br />

wurde, stellte Scheibe-Segelflugzeugbau die Produktion<br />

des SF-23 Sperling ein und widmete sich hauptsächlich<br />

der Entwicklung und dem Bau <strong>von</strong> Motorseglern. Eine<br />

Hand voll dieser Maschinen aus Dachau sind immer noch<br />

im Flugbetrieb. Exakt sechs Sperlinge waren am 31. De ­<br />

zember 2011 noch in Deutschland zugelassen.

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