26.02.2014 Aufrufe

Modell AVIATOR High-Light F5J Electra von Mibo (Vorschau)

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Zweimotorige Maschinen bieten einen besonderen Reiz: Sie<br />

sind zwar aufwändiger, entlohnen ihren Erbauer und Piloten<br />

aber mit einer gewissen Exklusivität, zumal wenn sie eine<br />

Oldtimer-Aura umweht. Dank des elektrischen Antriebs werden<br />

das Risiko einseitiger Motorausfälle und damit die Frage der<br />

Betriebssicherheit kalkulierbar.<br />

Text und Fotos: Ludwig Retzbach<br />

Eine abnehmbare Bodenklappe<br />

schafft Zugang zu den Innereien<br />

Starrfahrwerks nicht mehr, wenn die einziehbare Lösung<br />

gewählt wird. Letztere stützt sich, folgt man den Empfeh<br />

lungen der englisch geschriebenen Bauanleitung,<br />

dann auf die üblichen Stahlfedern mit leider nur einer<br />

Federwindung. Eine Einfachlösung, die aller Erfahrung<br />

nach dem harten Flugplatzalltag oftmals nicht lange<br />

standhält. Zudem erfordert die werkseitig avisierte Lö ­<br />

sung zum Wegschwenken des Fahrwerks je ein zu sätz ­<br />

liches Servo für Haupt- und Bugräder.<br />

Da die beiden verschiedenen Fahrwerkstypen doch recht<br />

unterschiedliche Einbaulösungen erfordern, erscheint es lohnend,<br />

sich gleich zu Anfang einige Gedanken darüber zu<br />

machen, welcher Stellenwert dem System EZFW in der individuellen<br />

Wertschätzungsskala zukommt. Ein nachträglicher<br />

Umbau <strong>von</strong> starr nach einziehbar ist mit noch tragbarem<br />

Aufwand möglich und wurde hier auch erprobt. Wer andersherum<br />

beginnt, schafft Tatsachen, die dann nur mit enormem<br />

Aufwand rückgängig zu machen sind. Beim Testmodell<br />

wurde daher erst mal auf das Starrfahrwerk optiert.<br />

Der Zusammenbau bis dahin stellt dem einigermaßen<br />

erfahrenen <strong>Modell</strong>bauer kaum nennenswerte Hindernisse<br />

in den Weg. Da alle Scharniere schon verklebt wurden,<br />

geht die Endmontage recht flott <strong>von</strong> der Hand. Auch an<br />

der 41-seitigen, englischsprachigen Bauanleitung gibt es<br />

wenig zu kritisieren. Sie präsentiert sich als detailliert,<br />

folgerichtig aufgebaut und reich bebildert. Wenn der<br />

Hersteller vielleicht noch daran denken könnte, vor dem<br />

Bebügeln der Flächen je einen Faden zum Einziehen der<br />

Servokabel einzulegen, wäre die Sache nahezu perfekt.<br />

Gleichlauf<br />

Für den Einbau der Außenläufermotoren ist wie bei Mo ­<br />

tor flugzeugen üblich die Rückwandmontage (Backmount)<br />

vorgesehen. Gewählt wurden zwei etwas dickere Au ßenläufer<br />

des Typs Himax C4220-0620 (Vertrieb Multiplex).<br />

Da der Einbauraum für die Motoren reichlich bemessen<br />

ist, war der etwas größere Rotordurchmesser überhaupt<br />

kein Problem. Etwas achten sollte man beim Motoreinbau<br />

auf die Länge der Antriebsmaschinen, denn das spätere<br />

www.modell-aviator.de<br />

139

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!