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James Bond hätte da<strong>von</strong> geträumt. Eine Kamera im Taschenformat,<br />
die 8 Megapixel große Bilder schießt und Videos im<br />
Full-HD-Format aufzeichnet. Selbstverständlich mit Wechselobjektiven,<br />
je nach Einsatzzweck. Vorausgesetzt natürlich,<br />
der Agent seiner Majestät hätte in den 1960er-Jahren schon<br />
etwas mit Begriffen wie Megapixel und Full-HD anfangen<br />
können. In jedem Fall aber wäre er <strong>von</strong> der CamOne Infinity<br />
<strong>von</strong> Acme begeistert gewesen.<br />
Technische Daten<br />
Videoauflösung: 480p, 720p, 1.080p<br />
Bilder pro Sekunde: 25/30/60<br />
Bildauflösung: <br />
3 MP, 5 MP, 8 MP<br />
Abmessung: <br />
49 × 42 × 34 mm<br />
Gewicht: <br />
74 g<br />
Linse: <br />
127° oder 170° Wechsellinse<br />
Akku: <br />
LiPo 800 mAh<br />
Mikrofon:<br />
integriert<br />
Display:<br />
integriert<br />
Wasserdichtes Gehäuse: <br />
Enthalten, bis 30 m<br />
Internet: <br />
www.camonetec.com<br />
Preis: <br />
249,– Euro<br />
GlobeFlight muss man allerdings feststellen, dass die<br />
Bild qualität hier nicht ganz heranreicht. Dafür kostet<br />
die GoPro allerdings auch gut ein Drittel mehr als die<br />
CamOne Infinity , die zudem auch viel mehr an Zubehör<br />
bereits im Lieferumfang bereitstellt. Es ist also vor<br />
allem das Preis-Leistungs-Verhältnis, das bei dieser<br />
Action-Cam überzeugt. Aber im Detail.<br />
Text und Fotos:<br />
Thomas Delecat<br />
Licht und Schatten<br />
Die größten Probleme bereiten der Kamera direkte Ge -<br />
gen lichtaufnahmen. Es sind Reflexionen der Lichtquelle<br />
im Bild zu sehen. Ein winziger, violetter Punkt taucht<br />
sogar noch dann im Bild auf, wenn man bei gewöhnlichen,<br />
sommerlichen Lichtverhältnissen filmt. Je stärker<br />
man sich direkt der Lichtquelle nähert, umso deutlicher<br />
werden weitere Effekte wie beispielsweise ein orange<br />
schimmernder Ring. Das mag zwar, je nach künstlerischer<br />
Absicht, durchaus ein reizvoller Effekt sein, sollte<br />
aber <strong>von</strong> Haus aus bei modernen Kameras nicht auftreten.<br />
Hier könnte CamOne Infinity bei der Streulichtblen<br />
de noch einmal nachbessern.<br />
Kamera etwa 88 Gramm, neben dem bereits erwähnten<br />
Display ist auch ein LiPo-Akku mit 800 Milliampere stunden<br />
Kapazität integriert. Damit sind Aufnahmen <strong>von</strong> bis<br />
maximal 90 Minuten möglich – allerdings nicht am Stück,<br />
da die Software maximal Aufnahmen <strong>von</strong> 30 Minuten<br />
Länge unterstützt. Anschließend muss die Video-Taste er -<br />
neut gedrückt werden. Bei durchschnittlichen Flugzeiten<br />
<strong>von</strong> 10 bis 15 Minuten sollte dies aber kein Kritikpunkt sein.<br />
Als Speichermedium verlangt die CamOne Infinity nach<br />
Micro-SD-Karten. Dafür stehen zwei Slots im Gehäuse für<br />
Karten mit je maximal 32 Gigabyte Kapazität zur Verfü gung<br />
– in jedem Fall mehr als ausreichend. Wer HD-Auf nahmen<br />
macht, sollte zudem überlegen, ob er ein paar Euro mehr<br />
ausgibt und zu Karten mit einem internen Da tendurchsatz<br />
<strong>von</strong> 20 Megabyte pro Sekunde oder mehr greift.<br />
Die Bilder der CamOne Infinity müssen sich nicht hinter<br />
denen vergleichbarer Kameras in der Preisklasse verstecken.<br />
Im Direktvergleich zur GoPro HD2 Hero <strong>von</strong><br />
Klein, quadratisch, gut. So kommt die<br />
CamOne Infinity aus der Verpackung<br />
www.modell-aviator.de<br />
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