Modell AVIATOR High-Light F5J Electra von Mibo (Vorschau)

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Bilanz
Wer eine günstige und trotzdem solide HD-Action-Cam
sucht, sollte sich die CamOne Infinity genauer anschauen.
Sie hat zwar bei Gegenlicht einige kleinere Schönheitsfehler
und bearbeitet Fotos relativ aggressiv nach,
dafür aber überzeugt sie mit scharfen und stabilen
Bildern – auch dann, wenn das Tageslicht bereits nachlässt.
Sie ist sehr handlich und intuitiv zu bedienen und
eignet sich für alle gängigen Anwendungen im FPV-Flug.
Zusätzliche Komponenten wie das GPS-Modul ermöglichen
zudem ein breites Einsatzspektrum, das ein zusätzliches
Telemetriesystem fast ersetzen kann.
An der Wölbung des Gebäudes und der einzelnen, eigentlich symmetrischen
Kacheln wird der Fisheye-Effekt der 170-Grad-Linse gut deutlich
Sonnenuntergang. Die Verschluss -
zeit bleibt niedrig und die Bilder
wirken scharf, allerdings fällt
das Bildrauschen auf
nen Programms anschließend am PC auswerten kann. Ein
ärgerlicher kleiner Mangel, der an dieser Stelle noch behoben
werden sollte. So bleibt nur der Umweg, mit einer
kleinen von Acme bereitgestellten Software die Daten hinterher
ins Bild einzubauen. Das Programm mit dem
Namen Acme GPS Tool ist direkt auf der Homepage des
Kameraherstellers downloadbar. Allerdings hatten wir zum
Testzeitpunkt noch nicht die Finale Version zur Ver fügung.
Doch Grundlegendes sollte sich während der Druckzeit
nicht verändert haben.
Wichtig bei der Verwendung des GPS-Moduls zur Positionsbestimmung
ist, tatsächlich einige Zeit (bis zu zehn
Minuten) zu warten, bis das Gerät genügend Satelliten
gefunden hat. Ungeduldige können gleich nach einer Mi -
nute loslegen, denn Höhe und Geschwindigkeit sind im
Gegensatz zur tatsächlichen Position schneller verfügbar.
Nach dem Anschließen des kleinen Kästchens an die
Kamera werden auch sogleich am rechten Bildschirmrand
alle relevanten Daten angezeigt. Eine Aktivierung oder
irgendetwas anderes Kompliziertes ist nicht nötig – Plug
and Play auf Acme-Art eben.
Möchte man nun Daten wie Geschwindigkeit und Entfer -
nung ins Bild einblenden, ist hierfür neben dem Acme GPS
Tool auch der VLC-Player nötig. Denn nur dieser versteht
das Datenformat, dass man mithilfe der Software generiert.
Dieses packt man nun einfach in den Ordner, in dem das
zugehörige Video liegt und startet den Player. Ei ne Auswahl,
welche Daten im Bild eingeblendet werden, ist nicht möglich.
Was allerdings geht, ist die Anzeige der Flugbahn in
Google Earth. Klickt man im Acme-Tool hierzu auf den
Button 3D-Konvertierung, startet Google Earth automatisch.
Hier lassen sich nun auch alle gesammelten Daten auslesen.
Zur genauen Positionsbestimmung benötigt das
GPS-Modul, wie bereits erwähnt mehrere Minuten.
Hat man diese Hürde gemeistert, wird man umgehend mit
dem Leuchten der blauen LED belohnt und bekommt Po -
sitions daten sowie die Geschwindigkeit des Modells – be -
ziehungsweise der Kamera – umgehend im Display angezeigt.
Gerade im Videoflug eine nützliche Information.
Einen Schönheitsfehler hat das Ganze allerdings: Die Da -
ten wie Geschwindigkeit, Höhe, Entfernung, Kompass und
Höchstgeschwindigkeit werden zwar live am Bildschirm
angezeigt und können auch gleich danach angesehen werden.
Nach dem Ausschalten der Kamera ist allerdings nur
noch eine Datei vorhanden, die man mit Hilfe eines klei-
FPV-Bild, hier mit nachträglich eingeblendeten
Geschwindigkeitsdaten. Die CamOne Infinity stellt
hierfür ein entsprechendes Logfile zur Verfügung,
das während des Flugs aufgenommen wird
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