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Modell AVIATOR High-Light F5J Electra von Mibo (Vorschau)

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Kompensatorlos<br />

Die Umsetzung des Rotorkopfs als pitchkompensatorlose<br />

Version mit einer axial verschiebbaren Stabilisie rungs -<br />

stange ist weniger eine Eigenwilligkeit der Konstruk teure,<br />

sondern ein durchdachtes Konzept, um mit we sent lich<br />

weniger Mechanik ein hohes Maß an Spiel freiheit zu<br />

erreichen. Dennoch ist dies keine Neuer findung, sondern<br />

die verbesserte Umsetzung eines MFS-Rotorkopfsystems<br />

– MFS steht für Moving-Fly barless-System, also ver schieb -<br />

bare Stabistange. Beim MFS-Ro torkopf ist die Pad delstange<br />

nicht nur kardanisch gelagert, sondern gleichzeitig<br />

in der Höhe axial verschiebbar.<br />

Fast der gesamte Rotorkopf besteht aus Aluminium, auf<br />

dessen höchstem Punkt die Alu-Bremsscheibe tront.<br />

Ein beherztes Ziehen in waagerechter Richtung an beiden<br />

Blatthaltern sowie ein Zugversuch in der senkrechten<br />

Achse des Rotorkopfs quittiert, dass die Konstruktion<br />

kein Spiel hat. Die Anlenkung der Blatthalter verläuft<br />

über die Bell-Hiller-Mischhebel in paralleler Richtung<br />

zur Paddelstange. Das Alu-Zentralstück hat große<br />

Ausspa rungen, die mit Kunststoffplatten innen eingerahmt<br />

sind, was Vibrationen besser abdämpfen soll. In<br />

der Mitte der Aussparung wird die Paddelstange geführt.<br />

Schmalhans<br />

Wer sich für den Ely.Q Vision 50 entschieden hat, wird<br />

feststellen, dass es keinerlei vorgefertigte Baugruppen<br />

oder Bauteile gibt. Sogar Komponenten wie die Taumel-<br />

Die Blatthalter aus Alu<br />

haben angeschraubte<br />

Blattverstellarme, an<br />

denen die Bell-Hiller-<br />

Mischhebel befestigt sind<br />

scheibe müssen selbst montiert werden. Hier ist echte<br />

Handarbeit bis in letzte Teil gefragt. Zwei CFK-Seitenplatten<br />

bilden das Grundgerüst zum Chassis. Mit einer Breite<br />

<strong>von</strong> gerade mal 30 Millimeter bildet das Chassis einen<br />

sehr schmalen Rumpfkörper. Die Rotorwelle wird über<br />

drei Domlager geführt, die gleichzeitig das Chassis verdrehsteif<br />

machen.<br />

Die Taumelscheibe wird über eine 120-Grad-Anlenkung<br />

angesteuert. Dazu sitzen die beiden vorderen Savöx-<br />

Servos jeweils auf einem Alubügel, die mit dem Chassis-<br />

Seitenteil verschraubt sind. Das Nickservo hingegen ist<br />

in einer entsprechenden Aussparung am Chassis befestigt.<br />

Der Vorbau besteht überwiegend aus Kunststoff.<br />

Eine separate Kunststoffplatte bildet die Akkuschiene.<br />

Davor ist eine kleine CFK-Platte in waagerechter Ausrichtung<br />

angeordnet, die in unserem Fall das verwendete<br />

Heckrotor-Gyro-System Spartan DS760 aufnimmt.<br />

Im Vorbau ist genügend Platz für den Empfänger, die 2-in-<br />

1-Glühvorrichtung und den Drehzahlregler. Der <strong>von</strong> uns eingesetzte<br />

O.S. MAX 55HZ Hyper mit seinem schwar zen Ge -<br />

häuse hat einen Hubraum <strong>von</strong> 8,93 Kubik zentimeter und<br />

eine Leistung <strong>von</strong> 2,1 PS. Er ist vor der Hauptrotorwelle plat-<br />

Markant an der Konstruktion<br />

des Hauptrotors ist die<br />

axial verschiebbare Stabistange,<br />

die die Verwendung<br />

eines Pitch kom pensators<br />

hinfällig macht<br />

Hohe Qualität und<br />

Passgenauigkeit der<br />

Bauteile<br />

Robustes Chassis<br />

Agiles, präzises<br />

Flugverhalten<br />

Hecklastig, Schwerpunkt-<br />

Korrektur notwendig<br />

www.modell-aviator.de<br />

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