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PDF 2.306kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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Ergebnisse 97<br />

Desweitern fiel auf, dass mit Ausnahme der ersten Gruppe selten alle Gruppenmitglieder<br />

anwesend waren. Durchschnittlich war jeder Teilnehmer, der bis<br />

zum Schluss dabei war, 5,5 Mal da. Daher gab es teilweise Kurstage mit nur<br />

drei Probanden, wodurch manche Übungen nur erschwert möglich waren und<br />

auch das Gespräch schlechter in Gang kam. Auch kam es vor, dass diejenige<br />

Person, welche das Abschiedspiel mitbringen sollte, nicht erschienen war,<br />

weswegen Improvisationstalent gefragt war. Die geringe Compliance führte außerdem<br />

in der jeweils darauffolgenden Sitzung zu nur schleppenden Diskussionen<br />

über die Erfahrungen mit den Humoraufgaben, da die einen die Aufgaben<br />

noch gar nicht bekommen hatten und andere, welche von ihren Erlebnissen<br />

berichten hätten können, nicht da waren. Auch ist dadurch genaugenommen<br />

nicht das ganze Humortraining absolviert worden, weswegen der komplette ursprünglich<br />

gedachte Effekt nicht erzielt werden konnte. Dies stellt vor allem<br />

auch deswegen ein Problem dar, da das Training als Stufenprogramm konzipiert<br />

ist, wobei jede Ebene auf der vorherigen aufbaut. In der Patientengruppe<br />

hat das geringe Durchhaltevermögen dann auch zum vorzeitigen Abbruch geführt.<br />

Außerdem kam häufiger vor, dass sich Teilnehmer nicht abgemeldet haben,<br />

wenn sie nicht kommen konnten. So ging zu Beginn des jeweiligen Termins Zeit<br />

mit dem sinnlosen Warten auf mögliche Gruppenmitglieder verloren. Teilweise<br />

kam auch tatsächlich verspätet noch jemand. Dies wiederum hat jedoch die<br />

aktuelle Diskussion oder die Übung unterbrochen und die Dynamik der Sitzung<br />

gestört.<br />

Eine weitere Hürde stellten die partiell nur schleppend verlaufenden Gespräche<br />

über die einzelnen Humorthemen dar, vor allem in den beiden Gruppen mit<br />

Studenten. Es mussten oft neue Denkanstöße gegeben werden oder Teilnehmer<br />

direkt angesprochen werden, damit sie sich einbringen. Dies war während<br />

der Termine ohne PowerPoint-Präsentation stärker ausgeprägt.<br />

In organisatorischer Hinsicht gab es schließlich die Schwierigkeit, dass die Teilnehmer<br />

sehr unterschiedlich lange für das Ausfüllen der Fragebögen benötigt

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