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Ergebnisse 74
Hier kann man erkennen, dass bei allen Teilnehmern die durchschnittlichen
Punktewerte im Verlauf des Humortrainings abgenommen haben. Jedoch lediglich
in der mittleren Gruppe ist diese Reduktion signifikant (p= 0,0322). Zugleich
ist in diesem Kollektiv die Verringerung des Screening- Wertes am größten mit
guten 10,00%.
Bei den übrigen Aspekten des Fragebogens fanden sich erneut positiv zu wertende
Tendenzen, jedoch keine signifikanten Veränderungen. Es zeigte sich,
dass in den Bereichen „Arbeitsüberlastung“ (UEBE), „Soziale Überlastung“
(SOUE), „Erfolgsdruck“ (ERDR) und „Überforderung“ (UEFO) der Effekt des
Trainings mit steigender „Grundernsthaftigkeit“ abzunehmen schien, da sich die
Mittelwertdifferenzen mit steigendem STHI- T 60- Wert „Ernst“ verringerten. Bei
der „Überforderung“ fiel in der Gruppe mit der größten Ernsthaftigkeit sogar
ein minimales Plus beim Mittelwert nach dem Kurs im Vergleich zu vor dem
Kurs auf. Außerdem zeigte hier die Untergruppe mit dem höchsten Mittelwert
am Anfang des Trainings auch die größte Verbesserung in dieser Hinsicht. Dahingegen,
schien sich die „Soziale Isolation“ (SOZI) bei den Probanden, die
den geringsten Startwert diesbezüglich aufwiesen auch am wenigsten zu bessern.
Beim Resilienz-Fragebogen ergaben sich keine signifikanten Unterschiede.
Jedoch war auch hier die Differenz der Mittelwerte vor und nach dem Training
bei den am wenigsten ernsten Teilnehmern am höchsten und nahm mit steigender
Ernsthaftigkeit ab.
Auch, wenn es manchmal so aussehen mag, als ob es einen Zusammenhang
zwischen der „Grundernsthaftigkeit“ und den einzelnen Fragebögen gibt, konnten
lediglich bei der Differenz der Mittelwerte des STHI- S 30-Wertes „Ernst“
eine lineare Korrelation mit dem STHI- T 60- Wert „Ernst“ gefunden werden.
Bestimmtheitsmaß: r 2 (korrigiert) = 0,115729
t- Wert: -2,07
p= 0,0497