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PDF 2.306kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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Diskussion 115<br />

tert hat, weil zunächst weniger Eigenbeteiligung gefordert war. Dies kann vor<br />

allem den Probanden, die etwas skeptisch gegenüber dem Konzept waren und<br />

eine gekünstelte und steife Atmosphäre befürchteten, geholfen haben.<br />

Einen weiteren Diskussionspunkt stellt die Tatsache dar, dass die Teilnehmer<br />

sowohl am Anfang, als auch am Ende eine Vielzahl von Fragebögen ausfüllen<br />

mussten. Dies könnte bei den Teilnehmern, vor allem bei den letzten Tests, zu<br />

unguter Stimmung und Gereiztheit geführt haben und somit das Ergebnis generell<br />

etwas minimiert beziehungsweise fälschlicherweise schlechtere Resultate<br />

bei den am Schluss ausgefüllten Fragebögen zur Folge gehabt haben. Da jedoch<br />

bereits vor Beginn des Kurses jeder Teilnehmer darauf hingewiesen wurde,<br />

was ihn diesbezüglich erwarten wird, hatten alle die Möglichkeit, sich darauf<br />

einzustellen. Außerdem wurden die Tests in unterschiedlicher Reihenfolge ausgegeben,<br />

sodass sich der Effekt der schlechteren Laune gegen Ende des Fragenmarathons<br />

weitestgehend neutralisiert haben müsste.<br />

Außerdem kann bemängelt werden, dass ein paar Teilnehmer die Abschluss-<br />

Fragebögen zu Hause ausgefüllt und anschließend zurückgeschickt haben, da<br />

sie am letzten Termin nicht teilnehmen konnten. Strenggenommen wurden somit<br />

nicht alle Tests direkt im Anschluss an das Training ausgefüllt und sind nicht<br />

exakt miteinander vergleichbar. Sie wurden aber mit einbezogen, da davon<br />

ausgegangen wurde, dass der Zeitpunkt des Ausfüllens noch nah genug am<br />

Kursende lag und dies zu keiner größeren Verzerrung der Ergebnisse geführt<br />

hat.<br />

Zuletzt muss noch erwähnt werden, dass auch in den Gruppen der „gesunden“<br />

Probanden Teilnehmer zu finden waren, bei welchen zumindest aufgrund des<br />

BDI-Wertes zu Beginn des Humortrainings der Verdacht auf eine Depression<br />

gestellt werden könnte. Jedoch kann diese Krankheit nicht allein durch einen<br />

einzigen Test diagnostiziert werden, dafür sind auch Gespräche mit Psychologen/<br />

Ärzten zu führen, in denen nach einer Vielzahl von Symptomen gesucht<br />

wird [7]. Weitere Untersuchungen diesbezüglich fanden allerdings nicht statt.<br />

Auch ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass sich jemand für ein derartiges Pro-

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