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PDF 2.306kB - TOBIAS-lib - Universität Tübingen

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Diskussion 121<br />

sprächen zu beteiligen, geringer, weil man sich mehr unter Seinesgleichen fühlt.<br />

Auf der anderen Seite können die Ansichten von Jüngeren oder Älteren auch<br />

Unterhaltungen bereichern und zu neuen Erkenntnissen führen. Für zukünftige<br />

Humortrainingsgruppen wäre daher zu überlegen, ob man diesen Aspekt weiter<br />

untersuchen möchte und vielleicht Altersbegrenzungen für einzelne Gruppen<br />

setzen möchte. Die Kontrollgruppe wäre dann eine Einheit ohne diese Beschränkung.<br />

Außerdem wäre denkbar, dass Frauen und Männer mehr von dem Training profitieren<br />

würden, wenn sie es in getrennten Kursen absolvieren, da man sich bei<br />

Anwesenheit des anderen Geschlechtes möglicherweise gehemmter fühlt. Zum<br />

Beispiel kam eine Studie, die das Pro und Contra von Koedukation in der Schule<br />

untersuchte, unter anderem zu dem Ergebnis, dass Mädchen, welche zusammen<br />

mit Jungen unterrichtet werden, weniger Risiken eingehen als<br />

diejenigen, welche an reinen Mädchenschulen lernen [16]. Da, wie bereits weiter<br />

oben erwähnt, Männer und Frauen auch eher über verschiedene Dinge lachen,<br />

könnte man so vielleicht auch eher auf die Bedürfnisse des jeweiligen<br />

Geschlechtes eingehen und somit effektiver gestalten. Andererseits trifft hier<br />

auch wieder das gleiche zu wie beim Alter: Andere Sichtweisen können den<br />

einzelnen und die Gruppe auch bereichern. Eine genauere Analyse dieser Thesen<br />

würde sich vermutlich nur schwierig bewerkstelligen lassen, da die Männer<br />

sich bekanntlich für derartige Projekte eher schwerer begeistern lassen. Somit<br />

könnten reine Männergruppen möglicherweise nicht einfach zu bilden sein.<br />

Auch der Effekt des Geschlechts der Gruppenleitung ist bislang nicht überprüft<br />

worden.<br />

4.5.2. Beruf, Bildung<br />

Wie zu Beginn des Ergebnisteils beschrieben, genoss ein Großteil der Teilnehmer<br />

eine höhere schulische Ausbildung beziehungsweise hatte diese abgeschlossen.<br />

Der Hauptgrund dafür lag vermutlich in der Art der Rekrutierung,<br />

welche insbesondere bei Vorträgen während der 1. Tübinger Humorwoche und<br />

über den <strong>Universität</strong>sverteiler der Uni <strong>Tübingen</strong> geschah. Aufgrund dieser Zusammensetzung<br />

kann man nun jedoch nicht näher evaluieren, ob die Effektivi-

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