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D.2 Berechnung des Ausrichtungswinkels des Ego-Fahrzeugs am Gate<br />

Tabelle D-2: Erforderliches Szeneriewissen für die Klassen „Kreuzender Verkehr“ und „Längsverkehr“<br />

Klasse Informationsbedarf Erkennung mittels Umfeldsensorik<br />

Kreuzender<br />

Verkehr<br />

Längsverkehr<br />

Existenz Fußgängerüberweg,<br />

Bahnübergang<br />

(Ende entscheidungsfreie Fahrt)<br />

Vorfahrtsregelung<br />

Existenz Fahrstreifenende,<br />

Sonderfahrstreifen, Hindernis,<br />

Lichtsignalanlage<br />

Zulässige Fahrtrichtung des zu<br />

befahrenden Fahrstreifens<br />

Fahrbahnmarkierungen, Verkehrszeichen<br />

Fahrbahnmarkierungen, Verkehrszeichen, Lichtsignalanlagen<br />

Fahrbahnmarkierungen, Verkehrszeichen, Hindernis,<br />

Lichtsignalanlagen<br />

Fahrbahnmarkierung, Verkehrsfluss<br />

D.2 Berechnung des Ausrichtungswinkels<br />

des Ego-Fahrzeugs am Gate<br />

Der Ausrichtungswinkel α des Ego-Fahrzeugs bezogen auf die Längsrichtung am jeweiligen<br />

Gate hat einen Einfluss auf die Informationsverfügbarkeit und eine signifikante<br />

Auswirkung auf die Anordnung der Umfeldsensoren. Für die Abschätzung dieses Winkels<br />

wird eine Trajektorie entlang eines Viertelkreisbogens mit dem Radius R angenommen.<br />

Beim Rechtsabbiegen gilt hierbei die Annahme, dass das Ego-Fahrzeug einer,<br />

wie in Abbildung D-1 dargestellt, parallel zur Eckausrundung der Kreuzungseinfahrt<br />

verlaufenden Trajektorie folgt. Gemäß der RASt 253 beträgt der einzuhaltende Radius für<br />

Eckausrundungen an Kreuzungen innerhalb geschlossener Ortschaften zwischen<br />

R RASt,min =8 m und R RASt,max =12 m. Für die Berechnung der Fahrzeugausrichtung am Gate<br />

I,E beziehungsweise I,R ist der erste Schnittpunkt des Ego-Fahrzeugs mit den in Tabelle<br />

C-1 angegebenen Grenzlinien zu ermitteln.<br />

253 Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) (2006): Richtlinien für die Anlage<br />

von Stadtstraßen RASt 06, Abschnitt 6.3.9.2 Eckausrundungen, S.123<br />

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