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5 Maschinelle Umfeldwahrnehmung<br />

<br />

R<br />

arctan <br />

und d R R<br />

<br />

y,max 2 2<br />

max <br />

max x,max y,max<br />

R <br />

x,min<br />

(5.3)<br />

Zusätzlich zu den ermittelten Reichweiten und den daraus abgeleiteten Parametern für<br />

reichweitenbasierte Umfeldsensoren ist der Ausrichtungswinkel α des Ego-Fahrzeugs<br />

bezogen auf die Längsrichtung am jeweiligen Gate zu berücksichtigen. Die für die<br />

jeweiligen Szenarien in Anhang D.2 berechneten maximalen Winkel α max sind zu den<br />

berechneten Werten zu addieren.<br />

• Am Gate:<br />

Die Zeit Δt ME , die für die Ausführung eines Manövers aus dem Stillstand erforderlich ist,<br />

kann unter Annahme einer konstanten Fahrzeugbeschleunigung a V mit<br />

2s<br />

ME<br />

tME<br />

tD<br />

(5.4)<br />

a<br />

V<br />

abgeschätzt werden, wobei s ME für die zurückzulegende Wegstrecke ab dem Gate bis<br />

zum Ende der Manöverausführung steht, welche wiederum von der betrachteten Szeneriegeometrie<br />

und der angenommenen Trajektorie zur Manöverausführung abhängt. Die<br />

ermittelten Wegstrecken bilden somit die Grundlage für die Ermittlung der aus dem<br />

Informationsbedarf abgeleiteten Anforderungen.<br />

• Vor Beginn der Gate-Annäherung:<br />

In der zweiten Extrembetrachtung werden die Anforderungen an die Umfelderfassung<br />

für die Bedingung ermittelt, dass die Manöverausführung nicht durch die Aktivierung<br />

eines Gate-Annäherungsmanövers unterbrochen wird. Hieraus ergibt sich, dass der aus<br />

dem Kontextwissen abgeleitete Informationsbedarf spätestens zum Zeitpunkt der Initiierung<br />

des Gate-Annäherungsmanövers gedeckt sein muss. Hierdurch verlängert sich die<br />

für die Manöverausführung erforderliche Wegstrecke s ME und Zeit Δt ME im Vergleich<br />

zu der vorherigen Betrachtung einer Entscheidung aus dem Stillstand am Gate.<br />

Die zu berücksichtigende Wegstrecke s ME verlängert sich im Vergleich zu den vorherigen<br />

Gleichungen um den geschwindigkeitsabhängigen Abstand zum Gate bei Initiierung<br />

der Annäherungsstrategie d Gate gemäß Abbildung 5-2. Die Zeit Δt ME hängt wiederum<br />

von dem Geschwindigkeitsprofil über s ME ab. Für ein Manöver, das mit konstanter<br />

Geschwindigkeit v ego ausgeführt wird, ergibt sich Δt ME zu:<br />

t<br />

s<br />

d<br />

t<br />

ME Gate<br />

<br />

ME<br />

<br />

D<br />

(5.5)<br />

vego<br />

Im Falle eines Manövers, wie beispielsweise dem Linksabbiegen an einer Kreuzung, für<br />

dessen Durchführung die Ausgangsgeschwindigkeit von v ego auf die für die Manöverausführung<br />

erforderliche Geschwindigkeit v ME bis zum Gate mit der Verzögerung D ego<br />

reduziert wird, ergibt sich Δt ME zu:<br />

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