28.02.2014 Aufrufe

Download - tuprints - Technische Universität Darmstadt

Download - tuprints - Technische Universität Darmstadt

Download - tuprints - Technische Universität Darmstadt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

4 Funktionsumfang der Automation<br />

Kapitel 3 beschreibt die grundsätzliche Anwendbarkeit des basierend auf den in Kapitel<br />

2 definierten Anforderungen entwickelten Interaktionskonzepts. Hierbei werden für<br />

repräsentative Szenarien die zu passierenden Gate-Sequenzen identifiziert und der für<br />

die Entscheidungsfindung zu deckende Informationsbedarf untersucht. In diesem Kapitel<br />

wird die regelungstechnische Realisierung des Gate-Konzepts weiter konkretisiert.<br />

Im Folgenden werden die realisierte Gate-Steuerung und die Gate-Annäherungsfunktion<br />

beschrieben.<br />

4.1 Integration des Gate-Konzepts in die<br />

CbW-Systemarchitektur<br />

Die Integration des Gate-Konzepts erfordert die in Abschnitt 3.1 beschriebenen Erweiterungen.<br />

Die Aufgabe der Gate-Steuerung besteht im Falle einer ausbleibenden Entscheidung<br />

bezüglich der Fortsetzung der Manöverausführung an dem nächsten identifizierten<br />

Gate darin, die aktuelle Manöverausführung zu unterbrechen und das Fahrzeug<br />

in den sicheren Zustand des Stillstands am Gate zu überführen beziehungsweise in<br />

diesem Zustand zu halten. Neben dieser der Bahnführungsebene zuzuordnenden Erweiterung<br />

der Systemarchitektur ist auf der Stabilisierungsebene eine funktionale Erweiterung<br />

zur Ausführung des Gate-Annäherungsmanövers erforderlich.<br />

4.1.1 Gate-Steuerung<br />

Die möglichen Systemzustände und Zustandsübergänge der Gate-Steuerung sind in<br />

Abbildung 4-1 dargestellt. Der Ausgangszustand ist durch „Gate not active“ definiert. In<br />

diesem Zustand erfolgt keine Berücksichtigung der in dem jeweiligen Szenario zu<br />

passierenden Gates und somit keine Unterbrechung des vom Fahrer beauftragten Manövers.<br />

Sobald während der Manöverausführung ein zu passierendes Gate identifiziert<br />

wird, erfolgt eine automatische Transition in den Zustand „Gate stand-by“. In diesem<br />

Zustand ist das nächste zu passierende Gate zunächst geschlossen, es erfolgt jedoch<br />

noch keine Unterbrechung der Manöverausführung. Aus diesem Zustand gibt es zwei<br />

mögliche Zustandsübergänge. Das betroffene Gate kann, je nach Automationsgrad, vom<br />

Fahrer oder der Automation, freigeschaltet werden, wodurch wieder der Ausgangszustand<br />

„Gate not active“ erreicht wird. Andernfalls und sobald die Übergangsbedingung<br />

erfüllt ist, erfolgt eine automatische Überführung in den Zustand „Gate active“. In<br />

47

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!