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Beiträge zur Geschichte des Pfarrbezirks Aunkirchen

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Hösam (Hesham)<br />

ist ein einzelner ansehnlicher Bauernhof ¼ Stunde östlich von Algering<br />

etwas nördlich von der Landstraße gelegen. – Die erste Nachricht über<br />

diesen Hof kommt uns aus dem Jahr 1343 zu. Damals gehörte derselbe<br />

der Familie der Ritter Tuschl zu Söldenau. Schweiker der Tuschel von<br />

Söldenau und Otto der Tuschl, Dechant zu Vilshofen und Bruder <strong>des</strong><br />

Schweiker, stifteten im genannten Jahr eine tägliche hl. Messe in der<br />

Pfarrkirche zu Vilshofen und fundierten diese Stiftung unter andern auch<br />

durch den Hof Hösam, den sie der Kirche Vilshofen dafür verschrieben<br />

(Docum. Vilsh.). In diesem Verhältnis verblieb der Hof, bis die neuere Zeit<br />

die bekannten Veränderungen herbeiführte. Das Laudemium be-trug im<br />

vorigen (d. i. 18.) Jahrhundert 525 fl. – Heinrich Heshamer wird im Jahr<br />

1418 in dem Stiftsbrief der ewigen Messen zu <strong>Aunkirchen</strong> genannt.<br />

Als die pfälzischen Truppen am Freitag, den 17. Dez. 1504 mit blutigen<br />

Köpfen von Vilshofen abziehen mussten, ließen sie ihren Zorn an der<br />

Vilsmühle und am Gute Hösam aus und brannten beide nieder.<br />

[S. 111/112, bzw 81/82 ]<br />

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