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Inhaltsverzeichnis - Anorganische Chemie

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18<br />

4.3. [S 2 N 3 ] + [ZnCl 4 ] 2-<br />

Setzt man statt HgCl 2 ZnCl 2 ein, und lässt es mit (NSCl) 3 in CH 2 Cl 2 in einem Verhältnis von<br />

3:4 reagieren (siehe 6.5.5), so kristallisieren farblose Nadeln. Das Ramanspektrum zeigt zwei<br />

Signale bei 869 und 514cm -1 , die denen des S 2 N + 3 Kations zugeordnet werden können. Diese<br />

beiden Signale entsprechen ip (NNN) (869cm -1 ) und ip (ring) (514cm -1 ).<br />

Es lässt sich also schlussfolgern, dass die Substitution von HgCl 2 durch ZnCl 2 auch zur<br />

Bildung des S 2 N + 3 führt. Die Kristalle sind zur Einkristallstrukturanalyse gegeben worden.<br />

Das Ergebnis dieser Messung steht bis jetzt noch nicht fest.<br />

4.3.1. Molekülstruktur des S 4 N 2+ -<br />

3 [FeCl 4 ] 2<br />

Bei der Umsetzung von FeCl 3 mit (NSCl) 3 in CH 2 Cl 2 (siehe 6.5.10) kristallisieren gelbe<br />

Plättchen aus. Dabei handelt es sich nicht um das gewünschte Produkt Fe(NSCl 2 ) 3 , sondern<br />

um S 4 N 2+ 3 [FeCl 4 ] - 2 , das bereits 1984 von Dehnicke und Mitarbeitern beschrieben wurde. 31<br />

FeCl 3 + (NSCl) 3 (FeNSCl 2 ) 3<br />

S3<br />

N2<br />

S4<br />

N1<br />

N3<br />

Cl12<br />

S2<br />

S1<br />

Cl32<br />

Cl31<br />

Cl22<br />

Fe2<br />

Cl21<br />

Fe1<br />

Cl32<br />

Cl11<br />

Cl31<br />

Abbildung 12 Molekülstruktur des S 4 N 3 2+ [FeCl 4 ] 2<br />

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