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Inhaltsverzeichnis - Anorganische Chemie

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51<br />

Kristallstrukturanalyse: Hg 2 Cl 6 N 6 S 4 , M = 826.2, Kristallgröße: 0.20 0.04 0.04 mm, gelbe<br />

Nadel, triklin, Raumgruppe P1, a = 6.0086(1), b = 8.2445(2), c = 9.2830(2) Å, α = 105.0320<br />

(11)°, = 99.2003(11)°, γ = 106.4211 (14)°, V = 412.289(15) Å 3 , Z = 1 , d ber. = 3.32766(12)<br />

Mg m –3 , = 20.062 mm 1 , F(000) = 368. Nonius Kappa CCD, Mo-K , = 0.71073 Å, T =<br />

200(3) , Bereich = 2.55 to 27.49° in 7 h 7, 10 k 10, 12 l 12, registrierte<br />

Reflexe: 7569, unabhängige Reflexe: 1881 (R int = 0.0581), beobachtete Reflexe: 177<br />

(F>4(F)). Strukturaufklärungssoftware: SIR97 (G. Cascarano, Acta Crystallogr., Sect A,<br />

1996, C79) direkte Methoden, endgültige R Indices [F>4(F)]: R1 = 0.0330, wR2 = 0.0836<br />

(gesamte Daten), GOF on F 2 =1.073, größte Differenz peak/hole: 1.957, 1.979 e Å 3 ,<br />

6.5.3. Darstellung von [S 2 N 3 ] + 4[Hg 3 Cl 10 ] 4-<br />

Diese Reaktion diente einzig als Experiment um die Ausbeute des unter 6.5.1 entstandenen<br />

S 2 N 3 + -Kations zu erhöhen. 10<br />

Ansatz:<br />

HgCl 2 300 mg 271.5 g/mol 1.1 mmol<br />

(NSCl) 3 360 mg 244.58 g/mol 1.47 mmol<br />

4 (NSCl) 3 (s) + 3 HgCl 2 (s) [S 2 N 3 ] + 4[Hg 3 Cl 10 ] 4- (s) + 4 SCl 2 (l)<br />

(NSCl) 3 wird in 15mL CH 2 Cl 2 gelöst und unter rühren schnell zu trockenem HgCl 2 getropft.<br />

Die entstehende Lösung ist schmutzig gelb und leicht trüb. Nach 2h ist ein orange<br />

Niederschlag entstanden. Nach 15h wird der Niederschlag abgetrennt (Glasfritte G4).<br />

Der unlösliche Niederschlag wird im IR vermessen, die Signale lassen den Rückschluss zu,<br />

dass hier neben Resten von HgCl 2 unterschiedliche S-N-Verbindungen sowie Hg–<br />

Verbindungen enthalten sind. Eine weitere Charakterisierung war nicht möglich.<br />

Die klare gelbe Lösung wird mit Hexan versetzt, nach einigen Tagen kristallisieren gelbe<br />

Nadeln aus. Die Nadeln werden mit Hilfe der Ramanspektroskopie sowie der<br />

Röntgenstrukturanalyse vermessen. Es handelt sich um die gewünschte Verbindung.<br />

Lässt man die Lösung länger stehen, so wird diese langsam dunkler. Es kristallisieren rot<br />

braune Kristalle, es handelt sich auch hier um [N 3 S 4 ] + Cl - (anhand Raman).

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