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die gemeinde und ihre ökologische verantwortung - BewegungPlus

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Ordinationsarbeit Die Gemeinde <strong>und</strong> <strong>ihre</strong> ökologische Verantwortung 1<br />

1 EINLEITENDE ÜBERLEGUNGEN<br />

1.1 Vorwort<br />

1.1.1 Persönlicher Hintergr<strong>und</strong><br />

Während meiner Jugendzeit bin ich durch meine Mutter, eine Hauswirtschaftslehrerin, immer wieder<br />

mit den Themen Umwelt <strong>und</strong> Umweltschutz konfrontiert worden. Wir hatten Zeitschriften von<br />

WWF <strong>und</strong> Greenpeace abonniert, welche über <strong>die</strong> laufenden Umweltvergehen der grossen Wirtschafts-<br />

<strong>und</strong> Staatskonzerne berichteten. Ich kann mich gut an <strong>die</strong> eindrücklichen Reportagen erinnern,<br />

welche dramatische Bilder von durch Tagbau verunstalteten Landschaften <strong>und</strong> verschmutzten<br />

Flüssen zeigten. Während meiner Berufsausbildung <strong>und</strong> Militär<strong>die</strong>nstzeit verlor ich dann aber allmählich<br />

das Interesse an der Umweltfrage. Andere Themen, welche mir dringender erschienen,<br />

forderten nun meine ganze Aufmerksamkeit. Nach meiner Bekehrung im Sommer 1996 reiste ich<br />

nach England <strong>und</strong> besuchte dort eine Jüngerschaftsschule. Im Unterricht betrachteten wir Themen,<br />

welche sich mit den Gr<strong>und</strong>lagen des christlichen Glaubens auseinander setzten. Hier begegnete ich<br />

nach langer Zeit wieder dem Thema Umweltschutz. In Lektionen mit dem Titel How green is your<br />

Gosple (wie grün ist dein Evangelium) dozierte der Referent Chris Seaton über <strong>die</strong> Verantwortung<br />

der Christen gegenüber der Schöpfung. Die Thematik fesselte mich erneut <strong>und</strong> ich beschloss, mich<br />

wieder vermehrt mit Umweltfragen auseinander zu setzen.<br />

Ebenfalls in unvergesslicher Erinnerung ist mir meine erste Begegnung mit dem Doppelgebot der<br />

Liebe (Mt 22,37-40), mit welchem wir ethische Fragen zu klären versuchten. Die Schlichtheit der<br />

Antwort Christi auf <strong>die</strong> Frage des Gesetzeslehrers in V 36 beeindruckte mich nachhaltig. Seither,<br />

insbesondere während dem 2002 begonnenen Theologiestudium, ist mir das Doppelgebot regelmässig<br />

begegnet <strong>und</strong> hat mich immer wieder neu fasziniert. Diese langanhaltende, inzwischen über<br />

11-jährige Faszination motivierte mich, meine DA (Diplomarbeit) dem Doppelgebot zu widmen.<br />

Für mein Studium mit Hauptfach Praktische Theologie benötige ich für den praktischen Teil der<br />

DA ein Thema in welchem das Doppelgebot zur Anwendung kommt.<br />

Während den letzten paar Jahren wird fast täglich in den Me<strong>die</strong>n in irgendeiner Form über <strong>die</strong><br />

Umweltfrage, sei es in Verbindung mit der Liberalisierung des Strommarktes, dem durch Blei verseuchten<br />

Boden der Scheibenstände der Schützenvereine, des zu hohen CO 2 Ausstosses, etc. berichtet.<br />

Diese gesellschaftlichen Dauerbrenner sind in der von mir in <strong>die</strong>ser Arbeit avisierten Zielgruppe,<br />

den freikirchlichen Christen, kaum ein Thema. Ich kann mich nicht erinnern, jemals in<br />

<strong>BewegungPlus</strong> Tom Kurt 19.8.2008

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