31.05.2014 Aufrufe

Download des Lageberichts der AGAB als PDF - Produktion

Download des Lageberichts der AGAB als PDF - Produktion

Download des Lageberichts der AGAB als PDF - Produktion

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

50 BRANCHENBERICHTE UND GESCHÄFTSAUSSICHTEN<br />

Kapazitätsauslastung in <strong>der</strong> Welt-Stahlindustrie Juni 2011 bis Januar 2013 (in Prozent)<br />

85<br />

80<br />

75<br />

70<br />

65<br />

60<br />

Jul<br />

Jun<br />

Aug<br />

Sep<br />

Okt<br />

Nov<br />

Dez<br />

Feb<br />

Jan<br />

Mrz<br />

Mai<br />

Apr<br />

Jun<br />

Jul<br />

Aug<br />

Sep<br />

Okt<br />

Nov<br />

Dez<br />

Jan<br />

2011 2012<br />

Abbildung 22<br />

Quelle: World Steel Association<br />

Gegen Jahresende zeichnete sich vereinzelt eine<br />

Erholung ab. Die Stahlerzeuger stehen somit<br />

weiterhin unter starkem Preisdruck. Investitionen<br />

in metallurgische Anlagen werden daher verhalten<br />

getätigt, so dass die Anlagenpreise auf niedrigem<br />

Niveau verharren. Ein intensiver Wettbewerb<br />

verstärkt diesen Effekt und übt Druck auf die<br />

Margen <strong>des</strong> Anlagenbaus aus. Dieser Trend wird<br />

sich auch 2013 fortsetzen.<br />

Die neuen Wettbewerber aus Asien for<strong>der</strong>n die<br />

etablierten Anbieter auf ihren Heimatmärkten<br />

heraus, drängen aber zunehmend auch auf das<br />

internationale Parkett. Ferner entsteht vor allem<br />

in den klassischen Absatzmärkten <strong>des</strong> Hüttenund<br />

Walzwerksbaus für die europäischen Anbieter<br />

eine verschärfte Konkurrenzsituation durch<br />

lokale Firmen, die sich technologisch weiter entwickelt<br />

haben. Die Branche antwortet darauf<br />

mit lokaler Präsenz, mit Steigerung <strong>der</strong> Produktivität<br />

und mit Innovationen, die den Kunden<br />

einen höheren Nutzen bieten.<br />

China bleibt weltgrößter Stahlproduzent<br />

China war auch 2012 mit einer Jahresproduktion<br />

von 717 Mio. t <strong>der</strong> weltgrößte Stahlproduzent.<br />

Mit einem Anteil von 46 % an <strong>der</strong> weltweiten<br />

Rohstahlproduktion und relativ robusten Wachstumsraten<br />

bleibt das Land für den Hütten- und<br />

Walzwerksbau ein zentraler Markt. Mehr und<br />

mehr rückt dabei die Mo<strong>der</strong>nisierung bestehen<strong>der</strong><br />

Anlagen ins Blickfeld <strong>des</strong> Anlagenbaus.<br />

Neue Anlagen werden – bis auf wenige Einzelprojekte<br />

– aber kaum gebaut. Potenzial dafür ist<br />

nur im Bereich von Qualitätsstahl zu erwarten,<br />

wie er etwa für die Automobilindustrie benötigt<br />

wird. Hier gibt es in China noch Nachholbedarf.<br />

Die Produzenten von Massenstählen leiden hingegen<br />

unter den bestehenden Überkapazitäten<br />

und dem damit verbundenem Preis- und Ergebnisdruck.<br />

Entsprechend zurückhaltend ist das<br />

Investitionsverhalten <strong>der</strong> Unternehmen. Eine<br />

signifikante Än<strong>der</strong>ung ist kurzfristig nicht zu<br />

erwarten.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!