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Die Burg Hardenberg ist heute nur noch Ruine einer ehemaligen Felsenburg, die vor über 1.000 Jahren durch das Erzbistum<br />
Mainz gegründet wurde. Seit 1287 ist sie im Besitz der Grafen von Hardenberg, die die Geschichte der Burg weitertragen.<br />
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Jahren Teil der „Bildungsregion Göttingen“, einer Initiative<br />
des Regionalverbandes Südniedersachsen, mit deren<br />
Hilfe Unternehmen und Schulen der Landkreise Göttingen,<br />
Northeim, Osterode sowie der Stadt Göttingen kooperieren<br />
und unter anderem Lernpartnerschaften zwischen<br />
Schulen und Unternehmen etablieren. Seit 2011 gibt es so<br />
zum Beispiel eine Kooperation zwischen der Löns-Realschule<br />
in Einbeck und der KWS Saat AG, dem mit 1.000<br />
Mitarbeitern zweitgrößten Unternehmen im Landkreis.<br />
Denn Nachwuchsprobleme sind besonders in einer ländlichen<br />
Region wie Northeim ein großes Problem: Bis 2030<br />
wird es im Landkreis einen Bevölkerungsschwund von<br />
etwa 23 Prozent geben, gleichzeitig sinkt besonders die<br />
Zahl der jungen Erwachsenen, während die Zahl der Älteren<br />
steigt.<br />
Auch in den Berufsbildenden Schulen hat man verstanden,<br />
dass bestimmte Entwicklungen nicht wegzureden<br />
sind. „Wir bemerken eine steigende Nachfrage von<br />
Unternehmen, die ihre Mitarbeiter weiterqualifizieren<br />
wollen. Diese Nachfrage können wir nutzen“, erklärt Dirk<br />
Kowallick, Schulleiter der BBS 1 Northeim. „Das geht dann<br />
natürlich nicht allein, sondern muss in Kooperation mit<br />
privaten Bildungsträgern geschehen.“ Zudem versucht die<br />
Schule bei den Unternehmen in Erfahrung zu bringen,<br />
welche Qualifikationen sie von Berufseinsteigern erwarten<br />
und so das eigene Angebot entsprechend auszurichten.<br />
Stolz ist man zum Beispiel über die Zusatzausbildung zum<br />
Chinakaufmann, einem absoluten Novum in der Region.<br />
Veränderungen, ausgelöst durch den demografischen Wandel<br />
und durch eine mögliche Kommunalreform, sieht<br />
Kowallick aber entspannt entgegen. Vor neuen Herausforderungen<br />
fürchtet sich der ehemalige Dezernent der Landesschulbehörde<br />
Niedersachsen nicht. Vorrangiges Ziel<br />
sollte es aber seiner Meinung nach sein, die Struktur der<br />
heutigen elf Berufsbildenden Schulen aller Kreise und Bildungsangebote<br />
so lang wie möglich aufrechtzuerhalten.<br />
Erst wenn Schülerzahlen signifikant sinken, müsse gehandelt<br />
werden. Diese Zeichen der Zeit rechtzeitig erkennen<br />
und darauf reagieren, sei seiner Ansicht nach aber wichtig<br />
für das Behaupten eines Standortes.<br />
Mit derzeit 14 Biogasanlagen im Kreis besteht im landesweiten<br />
Vergleich noch Nachholbedarf.<br />
Nicht nur die Schulen stellen sich auf Veränderungen ein,<br />
auch auf den Feldern will man sich die Chancen der Zeit<br />
zunutze machen. So bietet die Energiewende Northeims<br />
Landwirtschaft zum Beispiel die Möglichkeit, durch die<br />
Errichtung von Biogasanlagen oder Biomassekraftwerke<br />
ein zweites Standbein aufzubauen. Dennoch besteht mit<br />
derzeit 14 Biogasanlagen im landesweiten Vergleich noch<br />
Nachholbedarf. Zumindest konnte aber durch die Errichtung<br />
der Biomasseverwertungsanlage Leinetal das alte<br />
Zementwerk in Hardegsen neu belebt und damit Leerstand<br />
vermieden werden.<br />
Neben den demografischen Aspekten leidet Northeims<br />
Wirtschaft aber nicht zuletzt an einem Mangel an Wissenschaftseinrichtungen<br />
– einzige Ausnahme ist das Max-