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technik karosserie & lack
Prozess
sicher
_ Der neue Wasserbasislack Hi-TEC von Spies Hecker wird bei
BMW Müller in Leipzig für Spot Repair, Lackreparatur und
Mehrfarbenlackierung eingesetzt.
K leine
Lackschäden schnell und
kostengünstig reparieren –
immer öfter wird nach der
Reparaturmethode Spot Repair
gefragt. Die Lackreparatur
auf kleinen Flächen hat ihre Chancen
im Neugeschäft, stößt aber auch an
Grenzen. „Es kommt darauf an, wie die
Lackiertechnik eingesetzt wird“, meint
Torsten Stahlberg, Technischer Leiter
beim Reparaturlackhersteller Spies
Hecker und stellt klar: „Die Lackierung
darf maximal so groß sein wie ein DIN
A4-Blatt. Außerdem kann der Lackierer
die Methode ausschließlich an stehenden
Fahrzeugflächen ausführen.“ Spot-Zonen
sind: Stoßfänger (Front und Heck), die
unteren Bereiche von Kotflügeln, Türen
und hinteren Seitenteilen (bis zur Höhe
der Zierleiste). Tabu hingegen: Motorhaube,
Kofferraumtür oder Dach.
Mehr Leistung bei Spot- und
Reparaturlackierung
„Mit dem neuen Spies Hecker Wasserbasislack
Permahyd Hi-TEC 480 lässt
sich die Spot-Lackierung noch leichter
durchführen“, betont Stahlberg. Eine
Erfahrung, die seiner Meinung nach
Lackierer in der Praxis bestätigen. Seit
Anfang dieses Jahres setzt Mike Bühl in
der Lackierabteilung von BMW Müller in
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Ausschleifen der Schadstelle mit
dem Excenterschleifer und
Vorbereiten der Einblendzone.
Leipzig den Spies Hecker Wasserbasislack
als einer der bundesweit ersten Betriebe
ein. „Für uns bedeutet das neue Produktsystem
vor allem eine Erleichterung
der Prozessabläufe, das sorgt für noch
mehr Verlässlichkeit“, stellt der 35-Jährige
fest. „Die Applikation des Produktes
ist einfach. Auch bei dem Einsatz verschiedener
Lackierer wird immer wieder
ein nahezu identisches Lackierergebnis
erzielt.“ Dies gelte sowohl für die Spot-
als auch Reparaturlackierung, macht er
deutlich. Obwohl jeder Lackierer mit seiner
eigenen Handschrift appliziert oder
unterschiedliche Spritzpistolen nutzt,
erreichen die Leipziger das gleiche Finish,
heißt es dort. „Kaum zu glauben, aber
das Material gleicht die Unterschiede in
der Handhabung einfach aus.“ Damit arbeitet
Mike Bühl prozesssicherer, gibt er
zu verstehen.
Treffsicher zum Farbton, auch
bei der Mehrfarbenlackierung
Die Lackierprofis in Sachsen weisen auf
das flexible Handling vor allem bei der
Mehrfarbenlackierung hin. Durch die
Härterzugabe sei der Wasserbasislack variabel
in der Anwendung, Drei-Schicht-,
Innenraum- oder Designlackierung, das
System biete mehr Flexibilität. „Durch die
Zugabe des Härters zum Wasserbasislack
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Ausmischen des Farbtons mit CRplus, dem
Spies Hecker Farbtonsuchprogramm.
Grundieren gemäß anwendungstechnischer
Information.
Einlackieren, Trocknung und Finish:
Polieren nach ausreichender Trocknung.
Fotos: Spies Hecker
sind Bereiche wie Kofferraumboden oder
Motorinnenraum schnell im passenden
Farbton lackierbar“, beschreibt Mike Bühl
das Prinzip. Die Farbtonreproduzierbarkeit
empfindet er insgesamt als präzise.
„Die Übertragbarkeit vom Musterblech
zur Lackierung der Reparaturstelle passt
exakt“, lautet seine Erfahrung. Als weiteren
Kundennutzen nennt Stahlberg:
„Bei der Applikation im Innenraum sorgt
Hi-TEC für Materialeinsparung, da auf
Klarlack verzichtet werden kann. Durch
den geringeren Aufwand wird Arbeitszeit
eingespart.“ jr.