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STRASSENBAHN MAGAZIN Dortmunds Straßenbahn (Vorschau)

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Deutschland<br />

initiierten Projekt mit. Neben den drei<br />

mit meteorologischer Mess-Sensorik<br />

ausgestatteten <strong>Straßenbahn</strong>zügen liefern<br />

zusätzlich mehrere temporär aufgestellte<br />

DWD-Messstationen in verschiedenen<br />

Stadtteilen kontinuierlich<br />

aktuelle Daten. Zur Datenverdichtung<br />

dienen darüber hinaus Messfahrten<br />

mit einem DWD-Kraftfahrzeug. Neben<br />

dem breit angelegten und vorerst für<br />

zwei Jahre geplanten Messprogramm<br />

sind anschließend stadtklimatische<br />

Modellrechnungen zum gegenwärtigen<br />

und zukünftigen Klima innerhalb<br />

der Stadt Halle geplant. Möglicherweise<br />

ergeben die Untersuchungen<br />

zudem Hinweise auf künftig höhere<br />

Temperaturen im Innenraum der <strong>Straßenbahn</strong>züge.<br />

Dadurch könnten langfristig<br />

technische Änderungen bei der<br />

Klimatisierung der <strong>Straßenbahn</strong>en<br />

notwendig werden. Die HAVAG könnte<br />

somit nach eigener Aussage –<br />

ebenso wie andere Verkehrsbetriebe –<br />

aus den Untersuchungen wertvolle Erkenntnisse<br />

für einen auch in Zukunft<br />

attraktiven öffentlichen Nahverkehr<br />

gewinnen.<br />

PM/MSP<br />

Duisburg<br />

Historischer Wagen<br />

außer Betrieb<br />

Bereits am 5. April verunfallte der<br />

historische Harkortwagen 177 im Rahmen<br />

einer Stadtrundfahrt. Zumindest<br />

dem Anschein nach ist der Sachschaden<br />

nicht besonders hoch, dennoch<br />

hat die Duisburger Verkehrsgesellschaft<br />

AG als Eigentümer des einzigartigen<br />

Fahrzeugs bis Ende Mai noch<br />

nicht entschieden, den Wagen wieder<br />

fahrbereit herzustellen. Der Wagen –<br />

einziges betriebsfähiges Museumsfahrzeug<br />

auf Duisburgs <strong>Straßenbahn</strong>netz<br />

– entstand 1926 mit einem weiteren<br />

Prototyp bei der Firma Harkort<br />

als erster Gelenkwagen in Deutsch-<br />

land überhaupt und befindet sich<br />

heute in der Obhut des „Tram-Club<br />

177“. Vor 30 Jahren wurde er im Zuge<br />

einer originalgetreuen Restaurierung<br />

umgebaut und bestreitet seither<br />

mehrmals im Jahr beliebte Stadtrundfahrten<br />

oder auch spezielle Themenfahrten.<br />

Die nächsten Fahrttermine<br />

wurden vom Tram-Club 177 zunächst<br />

bis September abgesagt. MBE<br />

Dresden<br />

Sanierungsbeginn<br />

an der Albertbrücke<br />

Die umfassende Rekonstruktion<br />

der maroden Albertbrücke über die<br />

Elbe hat begonnen. Sie soll insgesamt<br />

etwa 22 Millionen Euro kosten und<br />

findet unter eingleisiger Aufrechterhaltung<br />

des <strong>Straßenbahn</strong>betriebes<br />

statt. Dazu bauten die Dresdner Verkehrsbetriebe<br />

(DVB) beiderseits der<br />

Brücke an Wochenenden im April und<br />

Mai Bauweichen und Signalanlagen<br />

ein. Am 19. Mai begann der eingleisige<br />

Betrieb, der die kommenden zwei<br />

Jahre in wechselnden Bauzuständen<br />

andauert. Die dazu installierte Lichtsignalanlage<br />

erlaubt die zeitgleiche<br />

Durchfahrt von bis zu drei Zügen in<br />

einer Richtung. In der Bauphase 0<br />

entsteht momentan auf der Unterstrom-Seite<br />

ein Baugleis für die <strong>Straßenbahn</strong>.<br />

In dieser Zeit können Autos<br />

und <strong>Straßenbahn</strong> noch auf dem freien<br />

Teil der Brücke fahren. Bauphase 1<br />

umfasst die eigentliche Sanierung<br />

und Brückenverbreiterung. In dieser<br />

Zeit ist sie für den Autoverkehr vollständig<br />

gesperrt, die Linien 6 und 13<br />

nutzen dann ein Interimsgleis. Nach<br />

Fertigstellung baut die Stadt die derzeit<br />

für Fußgänger und Radfahrer parallel<br />

führende Behelfsbrücke zurück.<br />

Der Stadtrat hatte die Sanierung der<br />

Albertbrücke bereits 2011 beschlossen.<br />

Erst im September 2013 einigten<br />

Heidelberg: Der erste der beiden generalüberholten Wagen der oberen<br />

Bergbahn am 5. März bei seiner Aufgleisung an der Station Molkenkur<br />

– alle zehn Jahre findet bei den Bergbahnen zusätzlich zur jährlichen<br />

Inspektion eine umfassende Sonderinspektion statt. 2014 erhielten beide<br />

Wagen der oberen Bergbahn bei der Firma Garaventa in der Schweiz<br />

eine Generalüberholung und Anpassung an die aktuellen Sicherheitsanforderungen<br />

für Seilbahnen. Am 24. März nahmen sowohl die untere als<br />

auch die obere Bergbahn wieder ihren Betrieb auf<br />

DIRK WITTMANN<br />

Duisburg: Harkortwagen 177 auf Sonderfahrt, seit dem Unfall am 5. April<br />

steht der einzigartige Wagen vorerst still<br />

MICHAEL BEITELSMANN<br />

Magdeburg: Am 8. Mai fand der Abtransport mehrerer Wagen der Typen<br />

T6A2 und B6A2 zum Schrotthändler statt<br />

AXEL BARBY<br />

SM_2014_07_Journal_Duisburg<br />

=>Volldatei fehlt mir<br />

<strong>STRASSENBAHN</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 7 | 2014 11

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