STRASSENBAHN MAGAZIN Dortmunds Straßenbahn (Vorschau)
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Geschichte<br />
Auch in Kriegshaber wenden die Wagen im Gleisdreieck vor dem ehemaligen Depot. Am 23. März 1994 verbringt Tw 524 hier seine Pausenzeit;<br />
2013 wird er in Iasi (Rumänien) verschrottet. Die damals noch gewohnte Telefonzelle dürfte das gleiche Schicksal deutlich früher ereilt haben<br />
...<br />
kauft und sukzessive bis 1994 in Dienst gestellt.<br />
Überwiegend erfolgte ihre Aufarbeitung<br />
in der ZWM Mannheim, einige Fahrzeuge<br />
waren zum Zeitpunkt meines Besuches<br />
noch gar nicht fertiggestellt. Der Bestand an<br />
Fünfachsern war bis März 1994 auf genau<br />
die Hälfte geschrumpft: Es waren noch 21<br />
von ursprünglich 42 Exemplaren im Bestand.<br />
Außerdem gab es zwölf Einrichtungsachtachser<br />
vom Düwag-Typ „Mannheim“<br />
aus den 1970er- und zwölf Stadtbahnwagen<br />
M8C aus den 1980er-Jahren.<br />
Neueste Errungenschaft war ein im<br />
Vorjahr gelieferter Niederflur-Sechsachser<br />
des MAN/AEG-Typs GT6M, der als Prototyp<br />
einer geplanten Serie galt und Ende<br />
1995 nach einem schweren Unfall ausgemustert<br />
werden musste. Nicht für den regulären<br />
Personenverkehr, aber für Sonderfahrten<br />
standen auch noch drei<br />
Zweiachser vom KSW-Typ (Tw 501, 506<br />
Das Endstück der Linie 2 in Kriegshaber ist trotz Fünf-Minuten-Taktes nur eingleisig ausgeführt, und aufgrund der notwendigen Dreickwende an der<br />
Endstelle sind Tramaufläufe wie dieser an der Tagesordnung: Tw 538 fährt soeben Richtung Innenstadt ab, während im Hintergrund Tw 537 gerade<br />
die Endstation erreicht hat und Tw 542 zurückstößt (links). An der Ausweiche Heimgarten begegnen sich am 23. März 1994 die Tw 534 und 540 (rechts)<br />
70 <strong>STRASSENBAHN</strong> <strong>MAGAZIN</strong> 7 | 2014