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Bloß nicht durch Mode auffallen
Die meisten Deutschen tragen am liebsten bequeme Kleidung.
Darauf folgen die Eigenschaften „sportlich“, „praktisch,
zweckmäßig“ und „schlicht, unauffällig“. So entsteht der Eindruck,
dass sich die Deutschen am liebsten so anziehen, dass
sie auf keinen Fall aus der Masse herausstechen oder auffallen
könnten. Insgesamt scheint es in der Bevölkerung eher
unwichtig zu sein, dass Kleidungsstücke einem modischen
Anspruch genügen oder gar figurbetont oder auffallend sind.
Am ehesten kleiden sich Frauen derart, während Männer den
sportlichen Stil bevorzugen. Darüber hinaus nimmt das Inter-
Bevorzugter Kleidungsstil
Angaben in %
60
40
20
0
Basis: Bevölkerung 14+ Jahre, 20.095 Fälle [64,89 Mio.]
Quelle: TdW 05/06
24
55,9
40,5
Bequem Sportlich
36,8
Praktisch,
zweckmäßig
19,1
16,0
esse an Mode mit zunehmendem Alter immer mehr ab. Der
Wunsch nach bequemer Kleidung steigt mit dem Alter, während
sich jüngere Konsumenten auch gern einmal modisch kleiden.
In der „breiten Mitte“ sieht der Handel seine wichtigste Zielgruppe.
Dieser geht es bei Mode vor allem darum, sich
seriös und unauffällig zu kleiden. Sie achtet auf Qualität, ist
an Markenware interessiert und der Ruf des Geschäftes, in
dem sie einkauft, ist sehr wichtig. Bei der Bestimmung der
Zielgruppe der breiten Mitte sind weniger demographische
Merkmale wie das Einkommen ausschlaggebend, sondern
vielmehr ihre soziologische Verhaltensweise.
11,6 10,8
Schlicht,
unauffällig Modern Elegant Klassisch
3,8
Figurbetont,
erotisch
2,1 1,5
Auffallend,
extravagant
Keine
Angabe