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Untersuchungen zur Struktur und biologischen Aktivität von ...

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ERGEBNISSE<br />

______________________________________________________________________<br />

um (M + H), (M + Na) oder um (M + K) handelt. Werden Alkalimetall-Addukte in<br />

neutrale Moleküle transformiert, so werden bei der Dekonvolution ebenso entsprechend<br />

der Anzahl der Ladungen dieselbe Anzahl an Protonen-Massen subtrahiert. Im Falle der<br />

einfachen Natrium-Anlagerung wird so aus [M + Na] + unter Abzug der Masse eines<br />

Protons das neutrale [M + Na – H]. Bei mehrfach geladenen Natrium-Addukten<br />

entstehen dabei dementsprechend zusätzliche Signale. Aus [M + 2Na] 2+ wird dabei<br />

[M + 2Na - 2H] <strong>und</strong> aus [M + 3Na] 3+ wird [M + 3Na – 3H], usw.<br />

Verallgemeinert gilt daher:<br />

[M + z ⋅ Na]<br />

z+<br />

Dekonvolution<br />

⎯⎯⎯⎯⎯<br />

→<br />

[M + z ⋅ Na − z ⋅ H]<br />

Es entsteht auf diese Weise für jede Anzahl der Ladung ein Peak. Die künstlich<br />

erzeugten Signale nach Dekonvolution mehrfach geladener Natrium-Addukt-Ionen<br />

unterscheiden sich daher nicht um die Masse 23 (m Na ), sondern um die Masse 22:<br />

( z ⋅ m ) − ( z ⋅ mH<br />

)<br />

Na<br />

=<br />

22<br />

Hinsichtlich der Addukt-Ionenbildung ist jedoch die Anzahl der erzeugten Ladungen<br />

eines Moleküls oder Fragments durch Elektrospray-Ionisation begrenzt. Biomoleküle<br />

erhalten eine Ladung pro ca. 1000 Da [348]. Das heißt, bei einer Molekularmasse <strong>von</strong><br />

4000 Da sind bis zu vierfach positive Ionen zu erwarten.<br />

Abbildung 31 zeigt ein dekonvoliertes ESI-Spektrum des Fraktion B-Arabinomannans<br />

aus SmO. Zahlreiche Signale spiegeln die Heterogenität des Polysaccharids bzw. die in<br />

der Ionenquelle induzierte zusätzliche Fragmentierung durch CSD wider.<br />

Das Massenspektrum zeigt zwischen m/z 700 <strong>und</strong> m/z 4500 zahlreiche Signale mit<br />

Differenzen untereinander <strong>von</strong> ∆ 22, ∆ 30, ∆ 132 <strong>und</strong> ∆ 162 amu. Der größte Peak<br />

wurde bei m/z 2558,791 detektiert (siehe unten).<br />

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