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Untersuchungen zur Struktur und biologischen Aktivität von ...

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ERGEBNISSE<br />

______________________________________________________________________<br />

Tabelle 7: Übersicht über die monoisotopischen gemessenen <strong>und</strong> berechneten Masse-zu-Ladungs-<br />

Verhältnisse der Fragmente des Fraktion B-Arabinomannans aus SmT nach ESI FT-MS.<br />

Die Identifizierung der Pentosen als Arabinose- <strong>und</strong> der Hexosen als Mannose-Reste ergibt sich aufgr<strong>und</strong><br />

der Neutralzucker-Bestimmungen. Die Nummerierung der Peaks bezieht sich auf Abbildung 32.<br />

Peak m/z gemessen Fragment m/z theoret. ∆ m absolut<br />

[mmu]<br />

∆ m relativ<br />

[ppm]<br />

1 1420,442 [8 Ara + 2 Man + Na - H] 1420,444 2 1,4<br />

2 1984,631 [12 Man + Na - H] 1984,634 3 1,5<br />

3 2396,731 [14 Ara + 3 Man + 2 Na - 2 H] 2396,739 8 3,3<br />

4 2660,817 [16 Ara + 3 Man + 2 Na - 2 H] 2660,824 7 2,6<br />

5 2984,928 [16 Ara + 5 Man + 2 Na - 2 H] 2984,929 1 0,3<br />

6 3309,031 [16 Ara + 7 Man + 2 Na - 2 H] 3309,035 4 1,2<br />

7 3569,159 [12 Ara + 12 Man + Na - H] 3569,141 18 5,0<br />

8 3629,175 [10 Ara + 14 Man + Na - H] 3629,162 5 1,4<br />

9 3731,185 [12 Ara + 13 Man + Na - H] 3731,194 9 2,4<br />

10 3953,280 [10 Ara + 16 Man + Na - H] 3953,268 12 3,0<br />

11 4601,489 [10 Ara + 20 Man + Na - H] 4601,479 10 2,2<br />

Die ESI-Spektren liefern neue Informationen über die <strong>Struktur</strong> der Arabinomannane.<br />

Die größten Fragmente bestehen in beiden Arabinomannanen aus Arabinosen <strong>und</strong><br />

Mannosen. Es kommen kaum Fragmente mit ausschließlich Arabinosen oder Mannosen<br />

vor. Die Signale mit m/z 1420,44, m/z 2396,73 <strong>und</strong> m/z 3309,03 (siehe 3, 7, 15, Tabelle<br />

6; 1, 3, 6, Tabelle 7) kommen in beiden Arabinomannanen vor. Dabei handelt es sich<br />

um Fragmente mit überwiegendem Arabinose-Anteil. Während das Spektrum aus SmO<br />

Fragmente mit mindestens 18 Arabinosen aufweist (siehe 14, Tabelle 6), liefert das entsprechende<br />

Spektrum aus SmT Fragmente mit nicht mehr als 16 Arabinosen (siehe 4, 5,<br />

6, Tabelle 7). Andererseits wurden in der Messung des Arabinomannans aus SmT<br />

Fragmente mit bis zu 20 Mannosen nachgewiesen (siehe 11, Tabelle 7). In der entsprechenden<br />

Messung <strong>von</strong> SmO wurden Fragmente mit nicht mehr als sieben Mannosen<br />

nachgewiesen (siehe 15, 16, Tabelle 6).<br />

Auffällig ist auch, dass Fragmente mit überwiegend Mannose-Resten jeweils einfache<br />

Natrium-Anlagerungen aufweisen, während die Fragmente mit mehr Arabinosen zweifache<br />

Natrium-Anlagerungen zeigen. Die Ursache dafür ist zunächst nicht zu erklären.<br />

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