Software Reliability Engineering im Infotainment - Georg-August ...
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<strong>Software</strong> Kundenunzufriedenheit auslösen und dadurch Kosten verursachen kann.<br />
Messungen zur <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> können helfen, Test- und Fehlerkosten in einer<br />
Balance zu halten, da mit ihnen beispielsweise die aktuelle Zuverlässigkeit geschätzt<br />
und zukünftige Restfehler vorhergesagt werden können (vgl. Spillner et al. 2006, S.<br />
71f.).<br />
1.2 Fragestellungen und Ziele der Arbeit<br />
In der vorliegenden Arbeit steht die Anwendung von <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> Modellen auf<br />
Fehlerdaten eingebetteter <strong>Software</strong> von <strong>Infotainment</strong>-Geräten von BMW <strong>im</strong> Fokus.<br />
Gerade bei eingebetteter <strong>Software</strong> sollten dynamisches Testen und quantifizierende<br />
Analysen als Maßnahmen der Qualitätssicherung kombiniert werden (vgl. Liggesmeyer<br />
2005b, S. 213). Konkret geht es darum, geeignete SRE-Modelle auszuwählen, um sie<br />
auf diese Daten anzuwenden. Die Modelle werden anhand ihrer Vorhersagegüte<br />
bewertet und verglichen. Die Modelle liefern Einschätzungen und Vorhersagen über die<br />
Zuverlässigkeit der getesteten Komponenten. Die gewonnenen Ergebnisse werden zu<br />
managementtauglichen Metriken verdichtet um Testkampagnen in Zukunft besser<br />
planen zu können.<br />
Dabei kann man sagen, dass es sich bei der Aufgabenstellung um einen innovativen und<br />
schwer zu bearbeitenden Bereich handelt, da stochastische Zuverlässigkeitsanalysen<br />
bisher „keine weite Verbreitung in der Praxis der <strong>Software</strong>-Entwicklung“ besitzen<br />
(Liggesmeyer 2002, S. 474).<br />
1.3 Überblick über die Arbeit<br />
Kapitel 2 „<strong>Software</strong>qualität und Qualitätssicherungsmaßnahmen“ definiert in einem<br />
ersten Schritt <strong>Software</strong>qualität, zeigt Kriterien von <strong>Software</strong>qualität auf und erläutert<br />
Qualitätssicherung von <strong>Software</strong> (Kap. 2.1). In einem zweiten Schritt wird ein<br />
Überblick über Maßnahmen der Qualitätssicherung von eingebetteter <strong>Software</strong> gegeben.<br />
Hier wird auch auf Testendekriterien eingegangen (Kap. 2.2). Dieses Kapitel ist<br />
notwendig, da es aufzeigt, dass <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> ein Qualitätskriterium von<br />
<strong>Software</strong> ist und da es die stochastische Zuverlässigkeitsanalyse – wie sie in der<br />
vorliegenden Arbeit eingesetzt wird – in den verschiedenen Prüftechniken verortet.<br />
Das Kapitel 3 „Messung von <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> mit <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> Modellen“<br />
widmet sich dem Thema <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> und <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> Modelle. Zuerst<br />
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