07.09.2014 Aufrufe

Software Reliability Engineering im Infotainment - Georg-August ...

Software Reliability Engineering im Infotainment - Georg-August ...

Software Reliability Engineering im Infotainment - Georg-August ...

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

2. Die Fehlerwirkungsentdeckungswahrscheinlichkeit jederzeit ist proportional zu<br />

der aktuellen Anzahl von entdeckten Fehlerzuständen in der <strong>Software</strong>.<br />

3. Die Proportionalität der Fehlerwirkungsentdeckung ist konstant.<br />

4. Der Anfang des Fehlerinhaltes von der <strong>Software</strong> ist eine Zufallsvariable.<br />

5. Jedes Mal, wenn eine <strong>Software</strong>-Fehlerwirkung auftaucht, wird der <strong>Software</strong><br />

Fehler, welcher die Fehlerwirkung verursachte, sofort behoben, und keine neuen<br />

Fehler werden eingefügt (vgl. Pham 2006, S. 190f.)<br />

Die Mittelwertsfunktion lautet<br />

( 1 ),<br />

a > 0, b > 0,<br />

() ( ) ( −bt<br />

= a − 1 + bt e<br />

)<br />

m t<br />

wobei a die total erwartete Fehlerzustandsanzahl ist, die eventuell entdeckt wird, und b<br />

die Fehlerzustandsentdeckungsrate ist (vgl. Huang; Lyu; Kuo 2003, S. 262f.; vgl. Yin;<br />

Trivedi 1999, S.7).<br />

Die <strong>Reliability</strong> vom <strong>Software</strong>system ist<br />

[ ( )<br />

b( t+<br />

s<br />

e )<br />

R<br />

]<br />

( )<br />

( )<br />

−bt<br />

−a<br />

1+<br />

bt e − 1+<br />

b( t+<br />

s<br />

x / t = e<br />

)<br />

Für die Intervall-Domain-Data Methode kann man die Parameter a und b mittels der<br />

MLE festlegen und eine Gleichungssystem berechnen (vgl. Pham 2006, S. 191).<br />

3.3 Die Auswahl von <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> Modellen<br />

Die Modellauswahl ist eine komplexe Herausforderung: „Die Einschätzung der Eignung<br />

der Modelle ist aufgrund der Modellvielfalt und ihrer spezifischen Voraussetzungen für<br />

den Anwender kompliziert“ (Liggesmeyer 2005b, S. 221).<br />

Die Modellauswahl beinhaltet zwei Schritte: der erste Schritt (siehe Kap. 3.3.1) besteht<br />

in der generellen Auswahl von Modellen, die für die Fragestellung und die Daten<br />

passend wären. Hierzu ist die Datenanalyse wichtig, um die Charakteristika der Daten<br />

mit den Anforderungen der Modelle zu vergleichen (wie z.B. „mit/ohne fault removal“)<br />

(siehe Kap. 3.3.1). Im zweiten Schritt (siehe Kap. 3.3.2) wird – nachdem die<br />

ausgewählten Modelle auf die Daten angewandt und berechnet wurden – das von diesen<br />

Modellen am besten passende ausgewählt. In diesem Kapitel wird die Modellauswahl<br />

theoretisch erläutert, nach den gleichen Kriterien erfolgt dann die Auswahl in Bezug auf<br />

die empirischen Daten in Kapitel 4.5.<br />

27

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!