Software Reliability Engineering im Infotainment - Georg-August ...
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Abbildung 4.1-1 Head Unit <strong>im</strong> BMW-Automobil<br />
Quelle: Salzmann; Stauner 2005, Kapitel 4 „Domäne <strong>Infotainment</strong>“<br />
4.2 Ziele und Fragestellungen der empirischen Analyse<br />
4.2.1 Ziele<br />
<strong>Infotainment</strong>-Geräte sind zwar nicht so sicherheitskritisch wie z.B. Antiblockiersysteme<br />
in Automobilen, dennoch können Fehler in <strong>Infotainment</strong>-Geräten die Aufmerksamkeit<br />
des Fahrers <strong>im</strong> Straßenverkehr beeinträchtigen (vgl. auch Salzmann; Stauner 2005, Kap.<br />
4 „Domäne <strong>Infotainment</strong>“). Die Messung der <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> von eingebetteter<br />
<strong>Software</strong> von <strong>Infotainment</strong>-Geräten dient dazu, ein Qualitätskriterium von <strong>Software</strong> –<br />
nämlich die Zuverlässigkeit – zu messen. Zuverlässigkeit ist wichtig, da unzuverlässige<br />
<strong>Software</strong> Kundenunzufriedenheit auslösen und dadurch Kosten verursachen kann.<br />
Messungen zur <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> können helfen, Test- und Fehlerfolgenkosten in<br />
einer Balance zu halten, da mit ihnen beispielsweise die aktuelle Zuverlässigkeit<br />
geschätzt und zukünftige Restfehler vorhergesagt werden können (vgl. Spillner et al.<br />
2006, S. 71f). Gerade bei der Prüfung eingebetteter <strong>Software</strong> sollten Risiken, die von<br />
Restfehlern ausgehen, quantifiziert werden und damit dynamisches Testen und SRE<br />
kombiniert werden (vgl. Liggesmeyer 2005b, S. 221).<br />
Im Rahmen der vorliegenden Masterarbeit werden die wichtigsten der oben genannten<br />
statistischen Modelle des <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> <strong>Engineering</strong>s auf bei BMW vorliegende<br />
Daten angewendet und die Methodik auf ihre Aussagefähigkeit überprüft. Die<br />
gewonnenen Einsichten werden zu managementtauglichen Metriken verdichtet um<br />
Testkampagnen in Zukunft besser planen zu können.<br />
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