Software Reliability Engineering im Infotainment - Georg-August ...
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Konkret geht es darum, geeignete SRE-Modelle auszuwählen, um sie auf die Daten<br />
anzuwenden, die zuerst aus dem Mercury Quality Center 3 extrahiert werden müssen.<br />
Welche Modelle <strong>im</strong> Einzelnen ausgewählt werden, hängt u.a. von der Beschaffenheit<br />
der vorliegenden Daten ab. Die Modelle werden anhand ihrer Vorhersagegüte bewertet.<br />
Neben den beschriebenen Modellen muss bei realen Fehlerkurven der Einfluss der Art<br />
und des Umfangs des Tests in verschiedenen Testinstanzen einbezogen werden.<br />
4.2.2 Fragestellungen<br />
Als Qualitätsmerkmal wurde die Zuverlässigkeit der getesteten Komponenten festgelegt<br />
(vgl. auch Kap. 2). Die wichtigsten Fragen, die somit in der vorliegenden Masterarbeit<br />
mithilfe des Einsatzes von <strong>Software</strong> <strong>Reliability</strong> <strong>Engineering</strong> beantwortet werden sollen,<br />
sind die Folgenden:<br />
1. Welche SR-Modelle liefern für die jeweiligen Komponenten die besten<br />
Einschätzungen und Vorhersagen? Hierzu ist es notwendig, verschiedene<br />
Modelle zu vergleichen (zur Auswahl der Modelle siehe Kap. 3.3 und Kap. 4.5).<br />
2. Liefern für die Komponenten auch Regressionen gute Ergebnisse? Hierzu<br />
wurden Regressionen mit SR-Modellen vergleichen.<br />
3. Wie gut ist die <strong>Software</strong> (wie fehlerfrei)? Hierzu ist die Einschätzung der<br />
Restfehler notwendig.<br />
4. Wann kann man mit dem Testen aufhören? (vgl. Farr 2002a) Dies kann man mit<br />
der <strong>Reliability</strong> Funktion beantworten.<br />
Diese Fragestellungen werden in Kapitel 5 beantwortet. Insgesamt lässt sich sagen, dass<br />
es sich bei der Aufgabenstellung um einen innovativen und schwer zu bearbeitenden<br />
Bereich handelt, da stochastische Zuverlässigkeitsanalysen bisher „keine weite<br />
Verbreitung in der Praxis der <strong>Software</strong>-Entwicklung“ besitzen (Liggesmeyer 2002, S.<br />
474).<br />
3 „Das Mercury Quality Center ist ein umfangreiches System für die projektbegleitende Qualitätssicherung eines<br />
<strong>Software</strong>produktes.“ (Sneed; Baumgartner; Seidl 2007, S. 183).<br />
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