Download als pdf, 1,2 MB - Prof. Dr. Thomas Wilhelm
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7.2 Auf einer Metallplatte 7 CHLADNISCHE KLANGFIGUREN<br />
Frequenzgenerator hängen die Figuren von dem Lautsprecher sowie von dessen Position<br />
ab. Mögliche Fehlerquellen sind hier der Ort und die Leistung des Lautsprechers. Die<br />
Platte muss die richtige Dicke aufweisen; Zu dicke Platten schwingen nicht. Mit dem<br />
Geigenbogen sollte man relativ viel <strong>Dr</strong>uck ausüben und die Halterung sollte am besten<br />
ein Stab mit einer Schraube am oberen Ende sein, woran man die Platte mit Loch in der<br />
Mitte festschrauben kann. Diese Halterung sollte relativ fest sein, damit sich die Platte<br />
nicht zu der Seite neigt an welcher der Cellobogen angesetzt wird. Eine weitere Variante<br />
besteht darin, dass die Platte auch an einer Stelle festgehalten werden kann und an einer<br />
45° entfernten Position der Bogen angesetzt wird. Dazu ist jedoch viel Kraft von Nöten,<br />
weshalb damit im vorliegenden Fall keine Klanggur erzeugt werden konnte. Insgesamt<br />
lässt sich feststellen, dass die Anregung mit den Lautsprechern einfacher ist, <strong>als</strong> die durch<br />
den Cellobogen.<br />
Die Figuren, die sich auf Platten ausbilden können, sind in der folgenden Abbildung<br />
aufgelistet.<br />
Abbildung 35: Chladnische Klangguren auf einer Platte (Bärnighausen, 1996, S. 12)<br />
Bemerkung<br />
Dieser Versuch zeigt die Klangentstehung von Trommeln und Becken (abstrahiert <strong>als</strong> Platte)<br />
exemplarisch für alle Musikinstrumente. Denn durch Anregung der Zupf-, Streich-,<br />
Blas- oder Schlaginstrumente werden diese in Schwingung versetzt, wodurch ein Klang<br />
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