Download als pdf, 1,2 MB - Prof. Dr. Thomas Wilhelm
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7.2 Auf einer Metallplatte 7 CHLADNISCHE KLANGFIGUREN<br />
entsteht. Der entstehende Schall breitet sich dann ebenfalls in Form von akustischen Wellen<br />
aus. Ein weiterer groÿer Vorteil des Versuchs liegt in der Anschaulichkeit und der<br />
Ästhetik. Ein Nachteil ist die Tatsache, dass die Klangguren auf Trommeln nicht auf<br />
triviale Art erzeugt werden können, da hier die Membranspannung einen groÿen Einuss<br />
auf das Versuchsergebnis hat.<br />
Eine weitere gute Möglichkeit der Visualisierung der Schwingungen ergibt sich durch<br />
die Nutzung des DOS-Programms ME<strong>MB</strong>RAN 38 , dass eine <strong>Dr</strong>aufsicht auf eine schwingende<br />
Membran ermöglicht, in der die Knotenlinien durch eine Punkteverteilung angegeben<br />
werden und einer im Filmmodus dreidimensionalen Darstellung der Schwingung. Dazu<br />
können Gitterpunkte <strong>als</strong> fest, freischwingend oder <strong>als</strong> Erregerzentrum deniert werden.<br />
Screenshots aus dem Filmmodus sind in Abbildung 36 zu sehen.<br />
Abbildung 36: Screenshots des Programms ME<strong>MB</strong>RAN, mit den Schwingungsmoden 02<br />
(erste Reihe), 03 (erstes Bild zweite Reihe) und einer Überlagerung der Moden 02 und 41<br />
(zwei übrige Bilder)<br />
Idee zur Realisierung einer Unterrichtseinheit<br />
Im Zentrum steht hier die Frage: Wie können Klänge von Instrumenten sichtbar gemacht<br />
werden? Dazu können die Schüler wieder Ideen notieren, recherchieren und sich Versuche<br />
und mögliche Auswertungen der Versuche überlegen.<br />
1. Die Metallplatte kann Klänge erzeugen. Wie klappt das am besten?<br />
Der Geigen- oder Cellobogen sollte senkrecht zur Platte gehalten werden, zur Tonerzeugung<br />
ist relativ viel Kraft nötig.<br />
2. Streue nun den Sand auf die Platte und versetze die Platte in Schwingungen. Was<br />
kannst du beobachten? Was ist eine mögliche Erklärung dafür? Welcher Zusammenhang<br />
besteht hier zu den Klängen?<br />
Es bilden sich Muster aus, die ihre Ursache in den stehenden Wellen haben. Der<br />
38 Eine Erläuterung dieses Programms ndet sich in Eckert et al., 1989.<br />
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