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Fakultät für Physik und Astronomie

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steht dort in der Form ˜M = M H +iγ 5 M A = P R ⊗M +P L ⊗M † wobei P L <strong>und</strong> P R wieder die linksbzw.<br />

rechtshändigen Helizitätsprojektoren sind. Man überprüft leicht, daß diese Matrix durch<br />

X = P L ⊗ V + P R ⊗ U <strong>und</strong> Y = P L ⊗ U + P R ⊗ V (E.5)<br />

gemäß ˜M diag = X ˜MY † diagonalisiert wird. Multipliziert man (5.21) von links mit X <strong>und</strong> von<br />

rechts mit X † <strong>und</strong> fügt noch 1 = Y † Y ein, so erhält man:<br />

[iX k/ Y † − 1 2 ∂ tXγ 0 Y † − i ˜M diag e − i ←− −→<br />

2 ∂t∂k0 ]ac (iY S<br />

h < X† ) cb<br />

= 0<br />

Die ersten beiden Terme enthalten Ausdrücke der Form Xγ µ Y † . Man berechnet:<br />

Xγ µ Y † = (P L ⊗ V + P R ⊗ U) γ µ (P L ⊗ U † + P R ⊗ V † )<br />

(E.6)<br />

= P L γ µ P L ⊗ V U † + P L γ µ P R ⊗ 1 + P R γ µ P L ⊗ 1 + P R γ µ P R ⊗ UV † (E.7)<br />

Durch Hinschreiben der betreffenden Ausdrücke in der chiralen Darstellung überprüft man leicht,<br />

daß P L γ µ P L = P R γ µ P R = 0 <strong>und</strong> außerdem P L γ µ P R + P R γ µ P L = γ µ . Damit folgt:<br />

Xγ µ Y † = γ µ<br />

(E.8)<br />

Setzt man nun noch ˜S h<br />

<<br />

Transformation ist:<br />

= Y S< h X† , so sieht man, daß (5.21) forminvariant unter der biunitären<br />

[i k/ − 1 2 ∂ tγ 0 − i ˜M diag e − i ←− −→<br />

2 ∂t∂k0 ]ac (i ˜S h < ) cb = 0<br />

(E.9)<br />

Die γ 5 -Matrizen, die in den Transformationen Y <strong>und</strong> X † auftreten, lassen sich durch γ 5 = −1⊗ϱ 3<br />

als Tensorprodukt darstellen. Damit wird klar, daß auch ˜S h < sich in der Form (3.41) schreiben lässt,<br />

nämlich<br />

˜S<br />

h < = i 4 γ0 (1 + hˆ⃗ k⃗σ) ⊗ ϱµ˜g<br />

µh < (E.10)<br />

mit anderen Funktionen ˜g<br />

µh < . Ausgehend von Gleichung (E.9) kann man die Schritte in Abschnitt<br />

5.2 wiederholen <strong>und</strong> die kinetischen Gleichungen herleiten, diesmal jedoch <strong>für</strong> die Funktionen<br />

˜f µh = ∫ dk 0<br />

2π ˜g< µh<br />

. Da die Massenmatrix nun diagonal ist, kann man (E.1) <strong>für</strong> die Anfangswerte<br />

benutzen.<br />

Um den Zusammenhang mit den Funktionen f µh <strong>für</strong> die ursprüngliche nicht-diagonale Massenmatrix<br />

zu erhalten, müssen wir offensichtlich Y † ˜S< h<br />

X berechnen. Es gilt (das Tensorprodukt in<br />

den Transformationen X <strong>und</strong> Y † lassen wir weg, um es nicht mit demjenigen zwischen den Pauli-<br />

Matrizen zu verwechseln):<br />

S < h = Y † ˜S< h<br />

X = 1 4 [ (1 − γ5 ) U † + (1 + γ 5 ) V † ] ˜S < h [ (1 − γ5 ) V + (1 + γ 5 ) U ]<br />

= 1 4 (P † − γ 5 Q † ) ˜S < h (P + γ5 Q),<br />

(E.11)<br />

wobei wir die Abkürzungen P = U + V <strong>und</strong> Q = U − V eingeführt haben. Nun setzt man (E.10)<br />

ein <strong>und</strong> bedenkt, daß γ 0 = 1 ⊗ ϱ 1 <strong>und</strong> γ 5 = −1 ⊗ ϱ 3 :<br />

S < h<br />

= i<br />

16 (P † − γ 5 Q † ) γ 0 (1 + hˆ⃗ k⃗σ) ⊗ ϱµ˜g < µh (P + γ5 Q)<br />

= i<br />

16 (1 + hˆ⃗ k⃗σ) ⊗<br />

{<br />

ϱ 1 ϱ µ P †˜g < µh P − ϱ1 ϱ µ ϱ 3 P †˜g < µh Q<br />

+ ϱ 3 ϱ 1 ϱ µ Q †˜g < µh P − ϱ3 ϱ 1 ϱ µ ϱ 3 Q †˜g < µh Q }<br />

(E.12)<br />

Nun betrachten wir die Darstellung der Wigner-Funktion <strong>für</strong> die nicht-diagonale Massenmatrix:<br />

S < h = i 4 (1 + hˆ⃗ k⃗σ) ⊗ ϱ 1 ϱ µ g < µh<br />

(E.13)

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