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Fakultät für Physik und Astronomie

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Skalen homogene Schwingungen aus. In diesen Bereichen kann man die Ortsabhängigkeit der Massenmatrix<br />

deswegen vernachlässigen. Da die Massenmatrix wiederum der Ursprung der Abhängigkeit<br />

der Wigner-Funktion S < von der Schwerpunktskoordinate x ist, hängt auch diese dort nur<br />

von der Zeit ab. Mit diesen Vereinfachungen, <strong>und</strong> wenn man außerdem 1 = γ 0 γ 0 einfügt, folgt (die<br />

Argumente von S < lassen wir im folgenden fort):<br />

[ik/γ 0 − 1 2 ∂ t − (iM H (t)γ 0 − M A (t)γ 5 γ 0 )e − i ←− −→<br />

2 ∂t∂k0 ]ac (−iγ 0 S < ) cb<br />

= 0 (5.22)<br />

Der Helizitätsoperator ĥ = ˆ⃗ k·γ 0 ⃗γγ 5 kommutiert mit dem Operator in eckigen Klammern 1 . Deswegen<br />

ist folgende blockdiagonale Zerlegung möglich (wir lassen die die Felder bezeichnenden Indizes<br />

fort):<br />

(−iγ 0 S < ) = ∑ h<br />

P h (−iγ 0 S < )P h = ∑ h<br />

(−iγ 0 S < h ) (5.23)<br />

Der hier auftretende Helizitätsprojektor ist P h = 1[1 2 + hˆ⃗ kγ 0 ⃗γγ 5 ]. Wir wählen <strong>für</strong> die γ-Matrizen<br />

die chirale Darstellung,<br />

( )<br />

γ µ 0 σ<br />

µ<br />

=<br />

¯σ µ , (5.24)<br />

0<br />

mit σ µ = (1, σ i ) <strong>und</strong> ¯σ µ = (1, −σ i ). Die σ i <strong>für</strong> i = 1, 2, 3 sind die Pauli-Matrizen. Die γ-<br />

Matrizen kann man dann als Tensorprodukt von Pauli-Matrizen darstellen, nämlich γ 0 = 1 ⊗ ϱ 1<br />

<strong>und</strong> γ i = σ i ⊗ iϱ 2 , wobei die ϱ ebenfalls Pauli-Matrizen seien <strong>und</strong> die Bedeutung der Reihenfolge<br />

des Tensorprodukts durch die Gleichungen festgelegt sei. Der Helizitätsprojektor lautet damit:<br />

P h = 1 2 (1 + hˆ⃗ k⃗σ) ⊗ 1 (5.25)<br />

Da die Wigner-Funktionen (−iγ 0 S<br />

h < ) mit diesem Operator kommutieren, kann man sie folgendermaßen<br />

darstellen:<br />

(−iγ 0 S<br />

h < ) = 1 4 (1 + hˆ⃗ k⃗σ) ⊗ ϱ µ g<br />

µh < (5.26)<br />

Die g<br />

µh < sind dabei Funktionen, die die Abhängigkeit vom Viererimpuls k <strong>und</strong> von der Zeit t tragen.<br />

Durch Einsetzen in (5.22) folgt:<br />

[ik/γ 0 − 1 2 ∂ t − (iM H (t)γ 0 − M A (t)γ 5 γ 0 )e − i ←− −→<br />

2 ∂t∂k0 ]ac { 1 4 (1 + hˆ⃗ k⃗σ) ⊗ ϱ µ g<br />

µh < } = 0 (5.27)<br />

cb<br />

Die in diesem Ausdruck auftretenden Produkte von γ-Matrizen lassen sich ebenfalls zerlegen.<br />

Einsetzen dieser Ausdrcke in (5.27) <strong>und</strong> Umstellen ergibt:<br />

γ 5 γ 0 = −i(1 ⊗ ϱ 2 ) (5.28)<br />

γ i γ 0 = σ i ⊗ ϱ 3 (5.29)<br />

1<br />

4 (ik 0 − 1 2 ∂ t)(1 + hˆ⃗ k⃗σ) ⊗ ϱ µ (g < µh ) ab<br />

− i 4 |⃗ k|(ˆ⃗ k⃗σ + h(ˆ⃗k⃗σ) 2 ) ⊗ (ϱ 3 ϱ µ )(g < µh ) ab<br />

− i 4 (M H) ac e − i ←− −→<br />

2 ∂t∂k0 (1 + hˆ⃗k⃗σ) ⊗ (ϱ 1 ϱ µ )(g<br />

µh < ) cb<br />

− i 4 (M I) ac e − i ←− −→<br />

2 ∂t<br />

∂k0<br />

(1 + hˆ⃗k⃗σ) ⊗ (ϱ 2 ϱ µ )(g < µh ) cb = 0 (5.30)<br />

1 Dazu zeigt man, daß der Helizitätsoperator mit den drei Ausdrücken ⃗ k ⃗γ γ 0 , γ 0 <strong>und</strong> γ 5 γ 0 kommutiert. Mit<br />

{γ µ , γ ν } = 0 <strong>für</strong> µ ≠ ν <strong>und</strong> {γ µ , γ 5 } = 0 folgt:<br />

( ⃗ k⃗γ γ 0 ) (γ 0 ˆ⃗k⃗γ γ 5 ) = −| ⃗ k| γ 0 ˆ⃗k⃗γ γ<br />

0 ˆ⃗k⃗γ γ 5 = −| ⃗ k| γ 0 ˆ⃗k⃗γ γ 5 γ 0 ˆ⃗k⃗γ = (γ<br />

0 ˆ⃗k⃗γ γ 5 ) ( ⃗ k⃗γ γ 0 )<br />

Für die anderen beiden Ausdrücke zeigt man das Kommutieren entsprechend.

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