Fakultät für Physik und Astronomie
Fakultät für Physik und Astronomie
Fakultät für Physik und Astronomie
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
Dies ist bekanntlich die Skalardichte des Feldes Ψ h (x). Mit (1 ⊗ ϱ 2 ) = iγ 5 γ 0 erhält man:<br />
∫<br />
d 3 k<br />
(2π) 3 f 2h = i〈0| ¯Ψ ah (x) γ 5 ab Ψ bh (x)|0〉 (5.47)<br />
Dies ist die Pseudo-Skalardichte von Ψ h (x). Mit (1 ⊗ ϱ 3 ) = −γ 5 erhält man außerdem:<br />
∫<br />
Dies schließlich ist die axiale Ladungsdichte von Ψ h (x).<br />
d 3 k<br />
(2π) 3 f 3h = 〈0| ¯Ψ ah (x) (γ 5 γ 0 ) ab Ψ bh (x)|0〉 (5.48)<br />
5.3 Realisierung in der Flipped SU(5)<br />
Massenmatrix<br />
In Abschnitt 5.1 wurde gezeigt, wie die Dirac-Gleichung <strong>für</strong> mehrere Felder zu simultaner C-<br />
<strong>und</strong> CP-Verletzung führen kann, wenn die beteiligte Massenmatrix nichtsymmetrisch <strong>und</strong> komplexwertig<br />
ist. Bemerkenswerterweise lässt sich eine solche Massenmatrix in der Flipped SU(5)<br />
mit Hybrid-Inflation leicht finden, die außerdem nach dem Inflationsübergang zeitunabhängig <strong>und</strong><br />
diagonal wird <strong>und</strong> die produzierten Ladungen damit einfriert. Zu ihrer Herleitung gehen wir vom<br />
Superpotential (2.41) aus. Im folgenden wesentlich ist der Term, der zur Hybrid-Inflation führt,<br />
sowie die beiden Beiträge, die das Doublet/Triplet-Splitting bewirken:<br />
W ⊃ κS( ¯HH + m 2 G) + λ H HHh + λ ¯H ¯H ¯H¯h (5.49)<br />
Wie in Abschnitt (2.3) erläutert wurde, führen die beiden letzten Terme insbesondere dazu, daß<br />
die Ψ d c<br />
Hi<br />
mit den Ψ Di zu sehr schweren Dirac-Fermionen paaren (i ist ein Farbindex). Gleiches<br />
gilt <strong>für</strong> die Ψ d c¯Hi<br />
<strong>und</strong> Ψ ¯Di . Der betreffende Teil in der Lagrangedichte ist (siehe (2.35)):<br />
L 1 = −8 λ H 〈ν c H〉 Ψ d c<br />
Hi<br />
Ψ Di − 8 λ ¯H 〈ν c¯H〉 Ψ d c¯Hi<br />
Ψ ¯Di + h.c. (5.50)<br />
Während der Inflation gibt es auch einen Massenbeitrag zwischen den Ψ d c<br />
Hi<br />
zu sehen, müssen wir den Hybrid-Inflations-Term auswerten. Zunächst gilt:<br />
<strong>und</strong> Ψ d c¯Hi<br />
. Um dies<br />
¯HH = 2 d c¯Hi d c Hi + 2d ¯Hi d Hi + 2u ¯Hi u Hi + 2ν c¯Hi ν c Hi (5.51)<br />
Hierbei gelte <strong>für</strong> den Farbindex i die Summenkonvention. Gemäß Gleichung (A.4) führt dann der<br />
erste Term in Gleichung (5.49) zu folgendem Beitrag in der Lagrangedichte:<br />
L 2 = −2 κ 〈S〉 Ψ d c¯Hi<br />
Ψ d c<br />
Hi<br />
+ h.c. (5.52)<br />
Mit den Abkürzungen m H = 8 λ H 〈ν c H 〉, m ¯H = λ ¯H 〈ν c¯H〉 sowie m S = 2 κ 〈S〉 lauten die beiden Beiträge<br />
zusammen:<br />
L 1 + L 2 = −m S Ψ d c¯Hi<br />
Ψ d c<br />
Hi<br />
− m ∗ SΨ ∗ d c¯Hi Ψ ∗ d c Hi<br />
− m H Ψ d c<br />
Hi<br />
Ψ Di − m ∗ H Ψ ∗ d c Hi Ψ∗ D i<br />
− m ¯HΨ d c¯Hi<br />
Ψ ¯Di − m ∗¯HΨ ∗ d c¯Hi Ψ ∗¯Di (5.53)<br />
Da das Inflaton S nach der Inflation keinen Vakuumerwartungswert mehr hat, ist es sinnvoll eine<br />
Basis zu benutzen, wie sie sich durch den Teil L 1 der Langrangedichte anbietet. Man definiert<br />
deswegen die Dirac-Fermionen χ 1 <strong>und</strong> χ 2 durch:<br />
( ) ( )<br />
−Ψd −ΨDi<br />
χ 1i ≡<br />
c¯Hi<br />
χ 2i ≡<br />
(5.54)<br />
Ψ ∗¯Di<br />
Ψ ∗ d c Hi