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Fakultät für Physik und Astronomie

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0.1<br />

0.01<br />

λ H<br />

10 −3<br />

10 −4 10 −3<br />

κ<br />

0.01<br />

Abbildung 5.3: Baryonenasymmetrie im Parameterraum<br />

Um einen Eindruck von der Effektivität der Kohärenten Baryogenese in der Flipped SU(5) zu<br />

erhalten, haben wir die produzierte Baryonenasymmetrie im Parameterraum untersucht. Dazu<br />

bestimmten wir an ca. 800 Punkten im Intervall 10 −4 ≤ κ ≤ 0.01 <strong>und</strong> 0.001 ≤ λ H ≤ 0.1 die produzierte<br />

Ladungsdichte q. Das Intervall <strong>für</strong> κ haben wir so gewählt, weil κ = O(10 −3 ). Darüberhinaus<br />

sollte λ H nicht zu groß sein. Es wäre aber auch interessant, größere Werte <strong>für</strong> λ H zu untersuchen,<br />

da, wie wir gleich sehen werden, die Kohärente Baryogenese in diesem Bereich effektiver zu sein<br />

scheint. Des weiteren haben wir wieder cp = 0.1 <strong>und</strong> Γ = 1.7 · κ · m G gewählt. Insbesondere führt<br />

die gewählte Parametrisierung <strong>für</strong> Γ im gesamten Parameterbereich zu einer ähnlichen Dämpfung<br />

der Felder S <strong>und</strong> N wie in den Abbildungen F.1 <strong>und</strong> F.2. Die Berechnung der ca. 800 Werte lief<br />

auf vier Desktop-Computern gleichzeitig <strong>und</strong> benötigte etwa 2 Wochen.<br />

Im Parameterraum gibt es nun zwei Möglichkeiten, aus der produzierten Ladungsdichte q die Baryonenasymmetrie<br />

gemäß (5.70) zu berechnen. In Abbildung 5.3 haben wir eine Reheat-Temperatur<br />

von T RH = 5.5 · 10 9 vorgegeben <strong>und</strong> die Baryonenasymmetrie dann gemäß (5.70) berechnet. Abbildung<br />

5.3 ist eine schematische Darstellung der Ergebnisse. Die wirklich berechneten Punkte<br />

im Parameterraum sind in Abbildung F.4 in Anhang F zu finden. Grün bedeutet dabei eine Baryonenasymmetrie<br />

zwischen 5 · 10 −11 <strong>und</strong> 3 · 10 −10 , rot entsprechend eine höhere <strong>und</strong> blau eine<br />

niedrigere Baryonenasymmetrie. Insbesondere sieht man, daß die Kohärente Baryogenese in großen<br />

Bereichen des gewählten Intervalls bei einer Reheat-Temperatur von 5.5 · 10 9 GeV die gemessene<br />

Baryonenasymmetrie erklären kann.<br />

In Abbildung 5.2 haben wir als alternative Möglichkeit die Majorana-Masse des schwersten rechtshändigen<br />

Neutrinos, in das das Inflaton noch zerfallen kann, zu 10 11 GeV angenommen. Daraus folgt<br />

gemäß (3.37) die Reheat-Temperatur in Abhängigkeit von κ. In Abbildung 5.2 varriert sie deswegen<br />

zwischen 6.3 · 10 10 GeV <strong>für</strong> κ = 0.01 <strong>und</strong> 6.3 · 10 9 GeV <strong>für</strong> κ = 10 −4 . Wieder ist Abbildung

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