Können Anforderung - ETH Zurich - Natural and Social Science ...

viel” in Tab. 10.3%. Dies könnte ein Hinweis sein, dass die Erfahrung auch einen negativen
Aspekt beinhalten kann.
Bergsportschulen sollten die Nische erkennen und die Bergsportler animieren, ihr Risi!
komanagement aufzufrischen. Zum Teil haben sie diese Tatsache schon erkannt und ge!
nutzt. Die Bergsportler sollten erkennen, dass für alle drei Sportarten eine hohe Qualität
der Tourenplanung angestrebt werden sollte. Die positiven Kreuzerfahrungen sollten ge!
nutzt und die mangelhaften eliminiert werden. Hier könnten die Bergsportschulen mit
ihrer Wissensvermittlung ansetzen. Welche Punkte der Tourenplanung vernachlässigt
werden, siehe Kapitel 10.4.
Eine Person, welche nicht viel Erfahrung hat, die Sportart aber häufig ausübt kann sehr
erfahren im Risikomanagement sein. Diese Antwort ist jedoch sehr von den herrschen!
den Witterungsbedingungen abhängig. So war das Jahr 2003 ein sehr gutes Jahr für Berg!
sportler, da an den Wochenenden fast immer gutes Wetter herrschte. Die Tab. 9!11 zeigt,
dass ein grosser Teil der Bergsportler im Jahr 2005 0!5 Touren gemacht haben $43.9*%.
Varianzanalysen haben jedoch nicht bestätigt, dass Personen, welche im Jahr 2005 mehr
als 5 Tage in den Bergen waren, einen höheren Qualitätswert der Tourenplanung erzielt
hätten.
1 2 . 4# G E S U N D H E I T L I C H E A N F O R D E R U N G E N U N D E R S T E
H I L F E
Herz!Kreislauf!Versagen ist eine häufige Unfallursache in den Bergen gemäss den Unfall!
zahlen des DAV $Randelzhofer 2004%. Eine Prävention von solchen Problemen ist die
adäquate Auswahl des Tourenziels. Zudem sollten sich Personen, welche über 60 Jahre alt
sind, vor der Tour Gedanken machen, wie ihr konditioneller Zustand ist und welche An!
forderung die Tour an ihr Herz!Kreislauf!System fordert $gemäss mündlicher Aussage
Herr Dr. Jacomet, leitender Arzt der REGA%. Die Tab. 9!13 zeigt, dass sich 65.4* der
Personen, welche über 60 Jahre alt waren, sich solche Gedanken gemacht haben. Zudem
muss die Höhenlage des Tourenziels mit berücksichtigt werden, dies machten 50* der
Personen.
Damit sich möglichst alle Bergsportler, welche über 60 Jahre alt sind Gedanken machen,
wäre es notwendig z. B. Fachzeitschriften dieses Thema anzusprechen.
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