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Können Anforderung - ETH Zurich - Natural and Social Science ...

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Lischke, Byhahn, Westphal und Kessler $2001% beschäftigten sich mit der Frage der Zu!<br />

nahme von Bergsteiger!Unfallzahlen in den europäischen Alpen in den letzten Jahren.<br />

Dabei wurden die Unfallzahlen von verschiedenen europäischen Organisationen für die<br />

Jahren 1987 bis 1997 zusammengetragen und untersucht. Aufgrund der Daten konnten<br />

Lischke et al. aufzeigen, dass die Unfälle in der gewählten Periode signifikant gestiegen<br />

seien. Sie vermuten, dass trotz des hohen Informationsangebotes, der Ratschläge und der<br />

Trainings durch die Bergsportschulen, des Schweizer Alpen Clubs sowie <strong>and</strong>eren Alpin!<br />

organisationen ein hohes Risiko bestehe, in den oberen alpinen Regionen zu verunfallen.<br />

Viele Bergsportler seien ungenügend trainiert, würden die eigenen Fähigkeiten über!<br />

schätzen und die Ausrüstung sei mangelhaft.<br />

Alle oben genannten Publikationen betrafen vor allem den medizinischen Wilderness Be!<br />

reich.<br />

Die nachfolgenden Publikationen sind im Bereich Nationalpark!Sicherheit und Risiko!<br />

management in Nationalparks geschrieben worden.<br />

Elliot, Elliot und Bixby $2003% untersuchten die Risikofaktoren, welche in Zusammen!<br />

hang st<strong>and</strong>en mit Camping!Ferien einer Jugendorganisation in den USA. Eine der Hypo!<br />

thesen war, dass Anfänger mehr Unfälle verursachen als erfahrene Trekkinggeher oder<br />

Kanufahrer. Dafür wurde im Sommer 2000 ein Ferienlager begleitet und mittels den Da!<br />

ten der Medizinstations!Besucher eine Auswertung gemacht. Bedingt durch die Organi!<br />

sation des Ferienlagers konnten auch Beinahe!Unfälle rapportiert und ausgewertet wer!<br />

den. Elliot, Elliot und Bixby f<strong>and</strong>en heraus, dass die ältesten Teilnehmer des Jugendcamps<br />

am meisten von Unfälle betro&en waren und im Trekking! und im Kanufahren!Bereich<br />

keine geschlechtsspezifische Unterschiede bezüglich der Unfälle vorh<strong>and</strong>en waren. Über<br />

die Gründe konnte nur spekuliert werden. Einerseits könne es mit der Ausbildung der<br />

Leiter zu tun haben, <strong>and</strong>rerseits mit der Herkunft der Jugendlichen. Die Jugendlichen<br />

seien vor allem in den Rocky Mountains wohnhaft, während dieses begleitete Lager in<br />

arktischer Umgebung stattf<strong>and</strong>. Diese beiden Regionen seien nicht zu vergleichen und<br />

die Erfahrungen der Jugendlichen müssten adaptiert werden.<br />

Tuler, Golding und Krueger $2002% schrieben eine Übersicht über die vorh<strong>and</strong>ene Litera!<br />

tur bezüglich der Besuchersicherheit in amerikanischen Nationalparks. Sie beschrieben<br />

Faktoren, welche zu Unfällen führen können wie zum Beispiel die Erfahrung der Besu!<br />

Einleitung" 31

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