KÃ¶nnen Anforderung - ETH Zurich - Natural and Social Science ...

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Lehrbücher aus dem Bereich Alpinismus konnten keine befriedigenden Antworten lie! fern $Schubert und Stückl 2003, Stückl und Sojer 2002, Ho&mann und Pohl 2001, Schrag 1991, Schrag und Witty 1991%. Die Tageszeitungen wurden, mit diesen Fragen im Hinter! grund, aufmerksam gelesen. Schon bald fanden sich aktuelle Unfallmeldungen. So zum Beispiel am 7. Juli 2005 durch die Schweizerische Depeschen Agentur $SDA%: 49!jähriger Wanderer im Wallis nach Sturz gestorben, oder am 28.9.2005 $SDA%: polnischer Alpinist im Berninagebiet abgestürzt. Grund war ein Ausrutschen auf einem Grat, sowie der Ver! zicht auf ein Sicherungsseil. Gemäss Zählung der SDA sind bis Ende September 2005 48 Personen beim Wandern oder Bergsteigen ums Leben gekommen. Doch eine Antwort auf die Frage, inwiefern die Tourenplanung einen Beitrag zu diesen Unfällen leistete, konnte nicht gefunden werden. Mit den oben gestellten Fragen, ob sich die Bergsportarten unterschiedlich gut auf eine Bergtour vorbereiten und es darum auch zu unterschiedlichen Häufigkeiten bei den Un! fallzahlen kommt, wurde diese Diplomarbeit in Angri& genommen. Zentraler Bestandteil der Arbeit sind die Unfallzahlen, welche der Schweizer Alpen Club jährlich präsentiert. Diese Unfallzahlen werden von Mosimann bearbeitet $2001, 2002, 2003, 2004%. 1 . 2 " U N S I C H E R H E I T B E Z Ü G L I C H V E R S C H I E D E N E N S Y S T E! M E N Der Mensch handelt in einer Vielzahl von Systemen, eines davon ist der Sport. Allen Sys! temen ist gemeinsam, dass innerhalb eines Systems Entscheidungen getro&en werden müssen. Man unterscheidet zwischen linearen und komplexen Systemen $z. B. Perrow 1987%, siehe Tab. 1!1. Einleitung" 21
Tab. 1!1: Übersicht über komplexe und lineare Systeme $Perrow 1987% Komplexe Systeme dichte Anordnung der Komponenten kontinuierlicher Betriebsablauf begrenzte Substituierbarkeit von Material und Zubehör neuartige und unbeabsichtigte Rückkopplungsschleifen indirekte oder abgeleitete Informationen abhängige Verknüpfungen verknüpfte Subsysteme Rückkopplungsschleifen beschränkte Kenntnis Lineare Systeme verstreute Anordnung der Komponenten Einteilung des Betriebsablaufs in einzelne, getrennte Schritte weitgehende Substituierbarkeit von Material und Zubehör kaum neuartige und unbeabsichtigte Rückkoppelungsschleifen direkte Informationen festgelegte Verknüpfungen getrennte Subsysteme wenig Rückkopplungsschleifen umfassende Kenntnis In linearen Systemen kann eine Entscheidung mit einfachen Ja/ Nein Überlegungen anti! zipiert werden. Unsicherheiten bezüglich des E&ektes entstehen nur in geringem Masse. Im Gegensatz dazu stehen die komplexen Systeme. In diesen sind, gem. Tab. 1!1, die Ef! fekte einer Entscheidung erst zeitverzögert ersichtlich, die Rückkopplungsschleifen kön! nen neuartig und unbeabsichtigt auftreten und die Kenntnis über das System ist be! schränkt. Weiter sind Informationen nur indirekt oder abgeleitet verfügbar. Aufgrund dieser Definition, sind Ja/ Nein Überlegungen nicht das adäquate Mittel um Lösungen für Probleme in komplexer Umgebung zu finden $Dörner 2004%. Besser sind Entscheidungs! findungen, welche die Unsicherheiten im System berücksichtigen $Scholz 1995%. Es kön! nen Unsicherheiten bezüglich der Daten und des Wissens unterschieden werden $Walls! ten und Whitfield 1990%. Zusätzlich beeinflussen die persönliche Einstellung, Erwartung und Erfahrung der Personen die Entscheidungsfindung $Tversky und Kahnemann 1973; 1974 und 1981%. 1 . 3" D E R B E R G S P O R T A L S K O M P L E X E S S Y S T E M ! E I N P E R! S Ö N L I C H E R E R L E B N I S B E R I C H T Morgens in der Früh um 04:15 Uhr. Es ist Tagwache in der Tschierva!Hütte. Das Tages! ziel der meisten Hochtourengeher ist der Piz Roseg $Titelbild% oder die Piz Bernina. Die Besteigung der Piz Bernina über den Biancograt gehört zu den schönsten Touren im Al! penraum. Im Clubführer steht, dass zwischen 6 bis 8 Stunden für die Besteigung der Piz Einleitung" 22
Seite 1 und 2: Diplomarbeit Umgang mit Unsicherhei
Seite 3 und 4: Abstract Jahr für Jahr publiziert
Seite 5 und 6: " # Abstract# II # Dank# III # Inha
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Seite 18: A.# Einleitung #
Seite 21: gerettet werden $siehe Abb. 1!2%. D
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Seite 27 und 28: vorhanden sind. Dies konnte sehr gu
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Seite 42: C.# Methode
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Seite 47 und 48: Schwierigkeit Ernsthaftigkeit Absic
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Seite 53 und 54: Tourenplanungspunkt Erklärung des
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Tab. 9!7: Die drei Sportarten vs. d
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Tab. 9!10: Kreuzerfahrung der Bergw
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Haben Sie sich für ihre Tour Gedan
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sowie ungenügendes Schuhwerk, das
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Tab. 9!17: Kontrolle der Ausrüstun
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Tab. 9!20: Wie vollständig ausger
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pe die Mitglieder unterschiedlicher
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Mittelwert der Qualität für die L
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Abb. 10-5: Clusteranalyse für Date
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Die Anzahl Jahre der Sportausübung
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Die Ausrüstung aller drei Sportart
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E.# Diskussion
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starke Schwankungen auftreten könn
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Tab. 12!2: Anzahl der tödlichen Un
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viel” in Tab. 10.3%. Dies könnte
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ner Munter $1997% für den Winter a
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1 4 . 1# A L L G E M E I N P S Y C
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ist es der Berg selber $hohes Prest
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1 5 . 3# W A H L D E S B E F R A G
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Anzahl der Befragungen sehr stark s
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Cogan N. und Brown R. I. F., Metamo
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McClelland D. C., et al., The achie
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Scholz R. und Binder C., The Paradi
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Zuckerman M., Sensation Seeking and
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! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Zürich, im
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Anhang B Fragebogen Alpinkletterer
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! Kenne die Tour aus eigener Erfahr
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! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! ! Zürich, im
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Anhang D Auswertung des Erste Hilfe
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Anhang E Auswertung der Frage: “H
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9. Frage: Herz!Kreislauf!Störungen
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