Können Anforderung - ETH Zurich - Natural and Social Science ...
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1999%. In jedem Clubführer werden regionentypische Beispiele von Routen für die Ge!<br />
samtbewertung genannt. Dies hilft den Hochtourengehern bei der Einschätzung ihrer<br />
geplanten der Tour. Die regionentypischen Beispiele können als Refernztouren betrach!<br />
tet werden.<br />
Hochtourengehen, Schwierigkeit der Felskletterei:<br />
Die Abgrenzung für Felsklettereien auf einer Hochtour wurde gemäss UIAA Skala bei IV<br />
gesetzt. Die Definitionen für die einzelnen Skalen sind wie folgt: “I = Einfachste Form<br />
der Felskletterei. Die Hände werden nur zum Stützen des Gleichgewichtes verwendet. II<br />
= Richtige Gri&! und Tritt!Kletterei $Dreipunkte Haltung%. Für geübte Kletterer meist<br />
noch ohne Seil begehbar $oder gemeinsames Gehen am kurzen Seil zwischen schwierigen<br />
Passagen%. III = Auch geübte Kletterer pflegen sich hier zu sichern. Hie und da Zwi!<br />
schenhaken in längeren exponierten Stellen häufig begangener Routen. Senkrechte Stel!<br />
len oder gutgri+ge Überhänge verlangen bereits einen ordentlichen Kraftaufw<strong>and</strong>. IV =<br />
Nur für erfahrene Kletterer mit regelmässigem Training. Gute Klettertechnik notwendig.<br />
Längere Stellen meist mit mehreren Zwischenhaken zur Sicherung. Kletterhammer, Ha!<br />
ken, Karabiner und Seilschlingen sind unbedingt notwendig” $Mosimann 1999%.<br />
4 . 4# S U B J E K T I V E U N D O B J E K T I V E G E F A H R E N<br />
Die Gefahren in den Alpen, kann man unterteilen in subjektive und objektive Gefahren.<br />
Zum ersten Mal hat diese in Bergsteigerkreisen bis heute sehr bekannte Unterteilung<br />
Purtscheller gemacht $Purtscheller 1894; zum Beispiel aber auch Geyer 2001%. Als subjek!<br />
tive Gefahren werden solche bezeichnet, die vom Menschen ausgehen. Folgende Gefah!<br />
ren sind als subjektive Gefahren bekannt: Unterschätzen der Schwierigkeiten, Fehlbeur!<br />
teilung des Geländes, mangelnde physische und psychische Leistungsfähigkeit, ungenü!<br />
gende Ausrüstung, falsches Praktizieren der Seiltechnik und falsche Einschätzung von<br />
Können und Erfahrung. Objektive Gefahren sind solche, die von der Umwelt ausgehen.<br />
In den Bergen sind dies: Lawinen, Eisschlag, Nässe und Kälte, Wechtenabbruch, Stein!<br />
schlag, Spaltensturz, Lichtstrahlung, Sturm, Gewitter und Blitzschlag $allgemeiner: Wet!<br />
ter%.<br />
5." ERSTELLUNG DES FRAGEBOGENS<br />
Der Fragebogen ist in die Abschnitte sozio!demografischer Teil, Erfahrungs!, Vorberei!<br />
tungs!, Orientierungs!, Erste Hilfe! und Ausrüstungsteil gegliedert. Zudem werden die<br />
Methode" 47